Es rattern die Motoren am rauschenden Bach: Bergrennen in Julbach heuer mit Europameisterschaftslauf

JULBACH. Am 16. und 17. Juni 2018 veranstaltet der MSC Julbach wieder sein Bergrennen für Motorräder und Seitenwagen – heuer sogar erstmals mit einem Europameisterschaftslauf, einer Sensation in der Grenzregion Oberösterreich-Bayern-Tschechien. Weiters zählt das Rennen zur österreichischen Staatsmeisterschaft, ebenso wird im Rahmen dieser Veranstaltung auch der internationale deutsche Bergpreis gefahren, ein bei Zuschauern sehr beliebter Seitenwagencup. 

Kurvenreiche Bergstrecke

Gefahren wird auf der für Motorsport abgesicherten Strecke von der Filzmühle nach Vorderschiffl, einer kurvenreichen Bergstrecke mit langgezogenen sowie engen Kurven und einer langen Zielgeraden. Durch die für eine solche Veranstaltung optimale Landschaft mit Wiesen entlang der Strecke haben die Zuschauer die Möglichkeit, große Teil der Strecke hervorragend einzusehen. Die Besucher erwartet also ein Motorsportevent mit Motorrädern und Seitenwagen in verschiedensten Klassen, von Raritäten im Oldtimerbereich bis zu den neuesten Rennfahrzeugen. In der Festhalle beim Fahrerlager und an einigen Verköstigungsständen entlang der Rennstrecke ist für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. In den Pausen können die Zuseher bequem mit dem kostenlosen Shuttlebus andere Bereiche der Rennstrecke erreichen. Der zeitliche Ablauf beginnt mit einem Training am Samstag, 16. Juni, ab 12 Uhr, und am Sonntag, 17. Juni, ab 8.30Uhr. Das Rennen startet dann am Sonntag um 12.30 Uhr. 

Elite wieder am Start

Die Siege in den schnellsten Klassen gingen im letzten Jahr unter anderem an den MSC-Julbach Starter Thomas Anderl sowie an den Franzosen David Jean Luc mit der Tagesbestzeit und Christian Wiesinger-Mayr. David Jean Luc konnte mit seiner Kawasaki im Vorjahr den Streckenrekord verbessern. Der Großteil der Topfahrer aus den letzten Jahren hat bereits wieder für das heurige Rennen zugesagt. Eine Besonderheit in Julbach ist, dass sogar der Bürgermeister mit einem schnellen Seitenwagengespann am Rennen teilnimmt. Auch die schnellste Bergfahrerin Österreichs, Tanja Pürscher, wird wieder für den MSC Julbach an den Start gehen.

Showfahrten von Loris Rosati

Auch beim Rahmenprogramm hat sich der MSC Julbach eine besondere Attraktion überlegt und holt den Italiener Loris Rosati mit seinem Piaggio Ape Proto Rennfahrzeug nach Julbach. Videos von Rosati sind in den sozialen Medien ein Renner, mit seinem extrem stark motorisierten Drei-Rad-Roller ist er der absolute Liebling der Motorsportfans. Rosati wird in den Rennpausen und am Samstagabend Showfahrten machen. Mehr dazu auf: https://www.bergrennen-julbach.at/v3/