Artivive: App aus Rudolfsheim haucht Kunstwerken Leben ein
Die App Artivive bietet Einblicke in die Entstehungsgeschichte von über 600 Kunstwerken aus aller Welt.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Ein Graffito am Schwendermarkt, gestaltet von zwei Streetart-Künstlern. Wunderschön anzusehen – doch wie entsteht so etwas eigentlich? Mit der neuen App Artivive "hält man einfach das Handy direkt vor das Objekt, kann es vergrößern, verändern und die ganze Entstehungsgeschichte von der weißen Wand bis zum letzten Farbtupfer quasi live mitverfolgen", erklärt Codin Popescu.
Gemeinsam mit Sergiu Ardelean hat er vor einem Jahr damit begonnen, an einem digitalen Tool zu tüfteln. Sein Ziel: "Zu verändern, wie Kunst genossen und kreiert wird." Ihre aufwändige, aber einfach zu bedienende Plattform artivive.com ist im Juni 2017 online gegangen. "Wir haben mit zehn Künstlern begonnen. Heute präsentieren bereits 180 Künstler aus aller Welt über 600 Werke auf unserer Seite. Und täglich werden es mehr", so Popescu.
Ausstellung in Shanghai
Aktuell hat das Unternehmen seinen Sitz noch in der Grimmgasse, im Herbst möchte man in die Reindorfgasse übersiedeln. Bis Jahresende strebt man zudem ungefähr 1.000 Künstler an, die auf Artivive ihren Kunstwerken eine Bühne für die ganze Welt – sowohl für Aussteller als auch für Kunstinteressierte – bieten sollen.
"Artivive öffnet die Türen in eine neue Welt der Möglichkeiten. Besucher bekommen einen Einblick, wie ein Kunstwerk entstanden ist. Künstler wiederum können in Bildern, Texten und Videos erklären, was hinter ihren Werken steckt." Auch im Ausland hat sich Artivive bereits einen Namen gemacht. Für September wird eine Ausstellung in Shanghai vorbereitet.
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