„Das ist die allerletzte Chance für den Markt!“
Am Schwendermarkt soll eine Fußgängerzone entstehen. Die acht Standler erhoffen sich dadurch mehr Kunden.
(ah). „Früher war alles besser“, seufzt Bahri Kayabash, der in der Schwendergasse einen Supermarkt mit türkischen, ägyptischen, arabischen und griechischen Lebensmitteln betreibt. Vor fünf Jahren habe er sein Geschäft eröffnet, mit den Umsätzen gehe es seither bergab. „Eine Fußgängerzone würde mehr Leute ins Grätzel locken“, so der Kaufmann.
Markt als Nahversorger
Vom Haus der Begegnung in der Schwendergasse 41 bis zur Dadlergasse soll die Straße laut Grünen-Obmann Christian Tesar für die Autos gesperrt werden.
Von der Verkehrsberuhigung im Grätzel würde besonders der Schwendermarkt profitieren: „Die potentielle Kundschaft ist da, der Markt könnte so endlich wieder zu einem echten Nahversorger werden.“
Begrüßen würden dies auch Nadia Prauhart und Tamara Schwarzmayr vom Verein Samstag in der Stadt, die sich für eine Grätzel-Aufwertung einsetzen: „Für den Schwendermarkt wäre das eine große, wenn nicht die letzte Chance!“
Erst Parkpickerl abwarten
Eine Absage gibt es von Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal zwar keine, der Rudolfsheim-Chef gibt jedoch zu bedenken, dass die gesamte Verkehrssituation im Grätzel neu strukturiert werden müsste. „Wir hätten einige Sackgassen, was bedeutet, dass man auch Parkspuren ausräumen müsste.“
Derartige Vorschläge werden laut Zatlokal zeitgerecht geprüft, derzeit sei es jedoch dafür – auch im Hinblick auf die Einführung des Parkpickerls – noch zu früh.
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