Sicherheit im Bezirk
Gefahrenzonen in Rudolfsheim

Grätzelpolizist Horst Schneider vor seiner Polizeiinspektion in der Storchengasse 1. "Ich helfe, wo ich kann", versichert er.  | Foto: Patricia Hillinger
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Von der Diefenbachgasse bis hin zur Zwölfergasse. Gruppeninspektor Horst Schneider behält alles im Auge.

WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Gruppeninspektor Horst Schneider ist seit 1995 in Rudolfsheim-Fünfhaus unterwegs und kennt den Bezirk wie seine Westentasche. Die Bewohner kennen ihn mittlerweile auch und wissen sein offenes Ohr bei den monatlichen "Grätzel-Kaffees", die von der Initiative "Gemeinsam.Sicher" organisiert werden, zu schätzen. Sein Wachzimmer befindet sich in der Storchengasse 1.

Der erfahrene Polizist kann sich noch gut an seine Anfänge zurückerinnern. Besonders in der Sechshauser Straße hat es sich vor zehn Jahren noch „abgespielt“. "Damals gab es noch mehr Geschäfte, Verkehr und dadurch auch mehr Leute auf der Straße. Die Drogendealer haben uns dort zu schaffen gemacht.“ Auch die Diefenbachgasse war eine „trostlose Gegend“. „Der Kauerhof war ein Slum. Die Fassaden der Häuser sind abgebröckelt und die Keller waren eingestürzt. In den Innenhöfen sammelten sich Müll und Unrat. Gut, dass der Hof so schön renoviert wurde“, freut sich der Inspektor über die Aufwertung.

Streitereien in der Nachbarschaft, Hausfriedensbruch und Lärmbelästigung sind im 15. Bezirk keine Seltenheit.  | Foto: LPD
  • Streitereien in der Nachbarschaft, Hausfriedensbruch und Lärmbelästigung sind im 15. Bezirk keine Seltenheit.
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Hausfriedensbruch

In den letzten 10 bis 15 Jahren hat sich das Grätzel generell ins Positive verändert. Die Straßenkriminalität ist zurückgegangen. „Heutzutage haben wir es häufiger mit Nachbarschaftsstreitigkeiten, Lärmbelästigung oder Eindringlingen zu tun. Meistens sind es Obdachlose oder Drogenabhängige, die in offenen Wohnhäusern, Gängen oder Innenhöfen in der Nacht Unterschlupf suchen.“ Auch das "stinkende" Problem in der Zwölfergasse, über das die bz in der Ausgabe 43 berichtete, ist dem Inspektor bekannt. „Dadurch, dass Leute die Türen offen lassen bzw. Keller nicht zusperren, haben hausfremde Personen leichtes Spiel. Ich rate daher immer vorher nachzufragen, wer an der Türe klingelt und niemals das Haus zu verlassen, ohne alles gut zu verriegeln.“ Sonst sind grausliche Hinterlassenschaften wie Fäkalien oder Spritzen die Folge. „Um Kellereinbrüche zu vermeiden, empfiehlt es sich keine teuren Gegenstände zu lagern, die man durch die Gitter oder Blechwände erkennen kann. Darunter fallen Fernseher und andere kostspielige Elektrogeräte.“

Horst Schneider übt seinen Job immer noch mit demselben großen Engagement aus und denkt noch lange nicht ans Aufhören. "Wo ich kann, helfe ich immer weiter."

Zur Sache:
Mehr Infos zur Initiative Gemeinsam.Sicher findet man unter gemeinsamsicher.at

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