Hellbrunn: (Großes) Mechanisches Theater

- hochgeladen von Richard Cieslar
Das Mechanische Theater wurde in den Jahren 1750-1753 unter Erzbischof Andreas Jakob von Dietrichstein errichtet. Zuvor stand hier die Schmiedgrotte, die vermutlich einst mehrere Schmiede bei der gemeinsamen Arbeit zeigte. Das heutige mechanische Theater schildert nunmehr sehr anschaulich das vielfältige Treiben einer Kleinstadt. 107 unbewegliche Figuren und 138 bewegliche Holzfiguren, sie bewegen Arme und Beine, etwa um eine der vielen Handwerksarbeiten darzustellen, Arbeiten, auf die auch die kunstvollen Zunftzeichen hinweisen, wurden von den Bildhauern Bartholomä Pföll, Josef Georg Frieß, Johann Georg Roß und Josef Strasser geschaffen. Die Figuren bewegen sich auch auf drehenden Scheiben. Vor den in den Häusern musizieren Bläsern marschieren Soldaten und Zirkusleute tanzen mit einem Bären. Alle diese Bewegungen der sehr fein gearbeiteten Figuren werden durch ein kunstvolles Holzräderwerk ausgeführt, das vom Wasser des Baches angetrieben wird. Um die Kunstdarbietung weiter zu vervollständigen, wurde hier vom Orgelbauer Lorenz Rosenegger, 1770 renoviert vom Orgelbauer Rochus Egedacher, 1850 renoviert vom Orgelbauer Ludwig Mooser, auch ein kleines wasserbetriebenes Orgelspielwerk errichtet, das auch das eine oder andere Geräusch der bewegten Holzfiguren übertönt.
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