Kalender zum 24. und 25. April
(da ich jetzt zwei Tage auf Seminar weg bin)
Am 24. April 2005 wurde Benedikt XVI. am Petersplatz in sein Amt als Papst eingeführt. Er war 2013 bei seinem freiwilligen Rückzug erst der fünfte von bisher 265 Päpsten, der sein Amt lebend abgab (frei- oder unfreiwillig). 420 Jahre davor (1585) wurde übrigens einer seiner Vorgänger, Sixtus V. per Akklamation zum Papst gewählt.
Rücktritte von Päpsten sind in der Kirchengeschichte sehr selten und fanden meist unter äußerem Druck statt: Papst Pontianus legte 235 sein Amt nieder, nachdem er nach Sardinien verbannt worden war. 537 trat der auf der Insel Ponza gefangen gehaltene Papst Silverius zurück. 1415 wurde Gregor XII. beim Konzil von Konstanz zum Rücktritt gedrängt. Coelestin V. (1294) und Benedikt XVI. (2013) verzichteten freiwillig auf ihr Amt.
(Das Bild Benedikt XVI. stammat aus Madame Thussauds Wachskabinett im Prater)
Am 25. April 1792 komponierte der französische Offizier Claude Joseph Rouget de Lisle in Straßburg während der Französischen Revolution anlässlich der Kriegserklärung an Österreich den Chant de guerre pour l’armée du Rhin, unter dem Namen Marseillaise Frankreichs spätere Nationalhymne.
In diesem Zusammenhang ist auch auf die Ähnlichkeit der Melodie mit dem Quintett für Flöte, 2 Violinen, Viola und Violoncello in C-Dur G. 420 von Luigi Boccherini aus dem Jahre 1773 zu erwähnen, das de Lisle durchaus inspiriert haben könnte. Wie man sieht, sind musikalische Plagiate KEINE Erfindung der Neuzeit ...
(Auch Napoleons Figur steht im Wachsfigurenkabinett im Prater)
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