Neues Buch: Kulinarik-Tour auf Rudolfsheimer Märkten
In "Wiener Märkte" begibt Georg Renöckl sich auf eine Rundreise durch die Bezirke. Der balkanische Meiselmarkt und der Schwendermarkt mit Produkten abseits vom Mainstream dürfen nicht fehlen.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Ob ein Stück Ziegenrücken, ein Buschen Grünkohl oder ein Rucksack voller Tarocco-Orangen: Wiens Märkte haben mehr zu bieten, als in so manches Supermarktregal passt. Georg Renöckl hat diese kulinarische Vielfalt nun in Buchform gepresst. In "Wiener Märkte" begibt er sich auf eine Rundreise durch die Bezirke. Rudolfsheim ist mit dem Meisel- und dem Schwendermarkt vertreten.
Dort präsentiert Renöckl auch sein Werk: am Donnerstag, 22. Juni, um 19 Uhr im "Landkind", dem Stand 16 am Schwendermarkt.
"Richtig viel Fleisch"
Inspiration hat sich Renöckl von französischen Märkten geholt. Er selbst hat bis 2008 in Paris gelebt. "Faire son marché", also seinen Markteinkauf zu machen, gehöre dort zur ganz normalen Einkaufsroutine oder zumindest zum guten Ton, so Renöckl. Wiens Märkte sind zwar kleiner, brauchen den Vergleich mit Frankreich aber nicht zu scheuen. Als ein Stück "balkanisches Wien" beschreibt Renöckl etwa den Meiselmarkt. "Ein Markt, den man in vollen Zügen genießen kann – vorausgesetzt, man hält den Anblick von Fleisch aus. Und zwar von richtig viel Fleisch."
Der Schwendermarkt punktet mit "Dingen abseits des Mainstreams": Pesto mit Schwammerln, die auf Kaffeesud wachsen, gibt’s beim "Landkind", mit Whiskey eingekochte Brombeeren bei "Unverschwendet". Davon, dass der Schwendermarkt schon seit Langem totgeredet wird, hält Renöckl übrigens nicht viel: "Ein absterbender Markt sieht definitiv anders aus."
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