Rudolfsheim-Fünfhaus
Spielplatz oder Aufzug?

Cathy Schneider und Haroun Moalla vor der Unterführung. | Foto: Kautzky
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Für den barrierefreien Rustensteg soll ein Aufzug gebaut werden. Wo, darüber herrscht Uneinigkeit.

WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Der Rustensteg verbindet die Bezirksteile Rudolfsheim und Fünfhaus mit Neu-Fünfhaus – allerdings nur für Fußgänger: Liegt doch an seinem Südende eine 15 Meter hohe Stiege, die für durchtrainierte Radfahrer nur schwer und für Rollstuhl- oder Rollatorfahrer gar nicht zu überwinden ist. "Endgegner" ist jedoch die Unterführung, die dann unter dem ÖBB-Gelände bis zur stark befahrenen Avedikstraße führt: Zwar ist sie eben und gut beleuchtet, allerdings auch "eine der wenigen öffentlichen Bedürfnisanstalten im Bezirk", umschreibt Gerhard Zatlokal (SPÖ) das (Geruchs-)Problem.

Der Bezirksvorsteher möchte an diesen Zuständen etwas ändern und den Rustensteg mit einem Aufzug barrierefrei machen. Eine befahrbare Rampe geht sich nämlich nicht aus, erklärt Zatlokal: Die ÖBB-Gebäude und der Geländesprung bei der Avedikstraße sind im Weg. Aber auch für die Quadratmeter, die einen Aufzug benötigen, müssten Kompromisse gemacht werden: Entweder in der Grünfläche auf der anderen Seite der Avedikstraße, wo aber ein kleiner Spielplatz liegt, den Zatlokal den Kindern nicht wegnehmen will – ist er doch der einzige im dicht verbauten Häusermeer weit und breit. Oder auf der Fahrbahn stadtauswärts: Diese fiele damit weg, die Avedikstraße samt der Schmelzbrücke würden zu Einbahnen avancieren.

Querungen für die Zukunft

Alles wegen eines einzigen Aufzugs für Fußgänger und Radfahrer? Vorerst ja, denn der Bezirkschef möchte über die Westbahngleise weitere barrierefreie Querungen errichten, was auch für eine kommende Nutzung des Areals zwischen Gleisen und Felberstraße zukunftsträchtig ist. Auf der dann zwingend einspurigen Avedikstraße bräuchte es dafür allerdings gleich mehrere Aufzugsschächte.

Fahrbahn oder Grünfläche? Hier soll der Aufzug gebaut werden. | Foto: Kautzky
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Und der Verkehr stadtauswärts? "Fährt über Felberstraße und Schloßallee", so Zatlokal. Und wer zahlt's? Schließlich kostet allein der Aufzug beim Rustensteg rund vier Millionen Euro. Dafür braucht Zatlokal Unterstützung vom Rathaus in Gestalt von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), die noch offen ist. Die Unterstützung des Bezirksparlaments ist für den Bezirksanteil nötig: "Dabei hoffe ich auf breite Zustimmung, denn es geht um eine lebenswerte Zukunft für unsere Bezirksbewohner."

Was sagen die anderen Parteien dazu? Markus Lill (ÖVP) und Manfred Dvořak (FPÖ) möchten den Verkehr nicht behindern und den Aufzug in der Grünfläche bauen: "Der Spielplatz bleibt auf den 2.300 Quadratmetern ja erhalten."

Bezirksvize Haroun Moalla und Cathy Schneider (beide Grüne) wollen den Aufzug auf der Avedikstraße bauen: Aber auf der Fahrspur beim Park, "um es für Fahrräder und Kinderwägen sicherer zu machen." Dem schließt sich auch Stephan Mathes (Links) an.

Andreas Leszkovsky (Neos) ist für Umgestaltung und Verkehrsberuhigung der Avedikstraße, "aber auch die Schmelzbrücke sollte als Überführung für Radfahrer und Fußgänger miteinbezogen werden."

Cathy Schneider und Haroun Moalla vor der Unterführung. | Foto: Kautzky
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