Westbahnhof
Wenig Andrang bei Anti-Ikea-Demo in Wien
- Protest bei der Ikea-Eröffnung am Westbahnhof: Aktivisten der die "Bürgerinitiative für ein Lieferkettengesetz" informierten "über die unaufhörliche Naturzerstörung des weltgrößten Holzverbrauchers".
- Foto: Patricia Hillinger
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Protest bei der Eröffnung der neuen Ikea-Filiale in Rudolfsheim-Fünfhaus. Das Motto der Aktion: "Wie Ikea den Urwald in Europa für billige Möbel zerstört".
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Am Donnerstag eröffnete die neue Ikea-Filiale am Wiener Westbahnhof. Bereits vorab gab es rund um das Event schlechte Stimmung. Neben der Aufregung wegen möglichen Verkehrsbeschwerden wurden Demonstrationen angekündigt.
Von 9.30 bis 11 Uhr lud die "Bürgerinitiative für ein Lieferkettengesetz" zum Protest direkt vor der neuen Ikea-Filiale. Unter dem Motto "Außen hui, innen pfui" informierten die Aktivisten "über die unaufhörliche Naturzerstörung des weltgrößten Holzverbrauchers".
Weitere Protest-Aktionen angekündigt
Laut einem Bericht der Umwelt-NGO "Agent Green" holzt Ikea die rumänischen Urwälder, die der Konzern in den letzten Jahren gekauft hatten, so schnell wie möglich ab. "Ikea mag billige Ausreden finden, wenn die Lieferkette einen anderen Waldbesitzer, Sägewerke und Spanplattenfabriken umfasst. Aber dieses Mal decken wir auf, was sie in ihren eigenen Wäldern tun, die sie in Rumänien abgeholzt haben", sagt Gabriel Paun, Präsident der rumänischen NGO.
"Der heutige Protest ist nur der erste Schritt in einer langen Reihe an Maßnahmen, die wir in den kommenden Monaten setzen werden", lässt Veronika Bohrn Mena, Sprecherin der "Bürgerinitiative für ein Lieferkettengesetz", wissen. Damit wolle man einerseits die Öffentlichkeit über die Geschäftemacherei von multinationalen Konzernen informieren und andererseits ein nationales wie europäisches Lieferkettengesetz durchsetzen.
- Protest bei der Ikea-Eröffnung am Westbahnhof: Aktivisten der die "Bürgerinitiative für ein Lieferkettengesetz" informierten "über die unaufhörliche Naturzerstörung des weltgrößten Holzverbrauchers".
- Foto: Patricia Hillinger
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Für die Protest-Aktion reisten auch Aktivisten von "Agent Green" aus Rumänien an. Auch die Initiative "Extinction Rebellion" war vor Ort. Doch herrschte wenig Andrang: Aufgrund der Pandemie wollte man die Aktion aber bewusst klein halten.
Mehr zum Thema:
Hier gehts zu den aktuellen Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.