Wieder Ärger um Strich
An der Kreuzung Hütteldorfer Straße/Nobilegasse floriert die Prostitution. Anrainer machen Druck.
(hh). Eigentlich sollte der Straßenstrich mit dem neuen Wiener Prostitutionsgesetz seit 1. November 2011 endgültig aus den Wohngebieten verbannt werden. Doch die Realität sieht leider anders aus: In der Hütteldorfer Straße buhlen leichte Mädchen ganz offen um ihre Kunden.
"Wir haben hier in der Nobilegasse Ecke Hütteldorfer Straße ein großes Problem. Eine bestimmte Familie macht wegen der Prostituierten vor ihrem Wohnhaus Druck auf die Bezirksvorstehung", so FP-Chef Karl Schwing.
"Ja, das stimmt", bestätigt SP-Bezirksvize Claudia Dobias. "Nach Einführung des Prostitutionsgesetzes hat sich die Szene von der Felber- und Linzer Straße hierher verlagert. Die Problematik ist allen bekannt, die Polizei täglich vor Ort."
Nun will Dobias das Problem mit einer Kommunikationsoffensive aus der Welt schaffen. Anzeigen und Verwaltungsstrafen zeigten bislang keinen Erfolg. "Es soll mit der beschwerdeführenden Familie, der Polizei, dem Magistrat und der Bezirksvorstehung ein Gespräch geben. Wir hoffen auf eine zufriedenstellende Lösung für alle Anrainer."
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