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Wiener Migrantinnen und Migranten meldeten sich zu Wort
4. Januar 2023, 15:07 Uhr
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Vier Themenfelder kristallisierten sich in den fünf Gesprächsrunden heraus, die in den Bezirken Meidling, Brigittenau, Liesing, Favoriten und Rudolfsheim-Fünfhaus stattfanden.
Die von der Stadt Wien Abteilung für Integration und Diversität organisierte Gesprächsreihe „Dein Wien. Deine Stadt“ ging im Winter mit der Fragestellung „Einmal Migrant*in, immer Migrant*in?“ in die zweite Runde. Über 250 Personen beteiligten sich daran.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Ziel der Gesprächsrunden, die von der Stadt Wien organisiert wurde, ist die Teilhabe und Teilnahme von nach Wien zugewanderten Menschen in allen Lebensbereichen zu fördern. Auch 2023 wird das Projekt weitergeführt.
Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) war bei einer der Gesprächsrunden in Favoriten dabei: „Unser Ansatz ist eine lösungsorientierte und vernünftige Integrationspolitik. Wir wollen weder Vorurteile befeuern noch Probleme ignorieren, sondern Herausforderungen offen ansprechen und diskutieren. Wichtig dabei ist, dass Personen zu Wort kommen und wir gemeinsam an Lösungen arbeiten“, sagt Wiederkehr.
Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) (2.v.l.) war bei einer der Gesprächsrunden in Favoriten dabei.
Vier Themenfelder kristallisierten sich in den fünf Gesprächsrunden heraus, die in den Bezirken Meidling, Brigittenau, Liesing, Favoriten und Rudolfsheim-Fünfhaus stattfanden. So ging es etwa um den Abbau von Alltagsrassismus durch Begegnung und Wissen. Außerdem wünschten sich die Teilnehmer*innen mehr Wertschätzung von Mehrsprachigkeit als positive Bereicherung der Gesellschaft, sowie die Anerkennung von gesellschaftlichen und ökomischen Leistungen. Des Weiteren formulierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Bedürfnis nach einer diskriminierungsfreien Kommunikation.
Doch im Lebensalltag vieler Teilnehmer zeigt sich ein anderes Bild: Egal ob in Nigeria, Kolumbien oder Wien geboren und aufgewachsen, Sprache, Aussehen oder der Name sind nach wie vor ausschlaggebend für die Zuschreibung „Ausländer*in“ oder „Migrant*in“.
„Ich bin Bosnier, aber genauso bin ich Österreicher“, sagt der Unternehmer Dzenan Hatic, der seit 30 Jahren in Österreich lebt. Er hat als Erntehelfer in Österreich zu arbeiten begonnen, heute führt er seinen eigenen Spenglerei-Betrieb.
„Das offene Gesprächsklima und die Begegnung auf Augenhöhe werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr geschätzt. Die Reihe wird daher gerne 2023 fortgesetzt“, sagt Kemal Boztepe, Initiator der Reihe und stellvertretender Leiter der Abteilung Integration und Diversität der Stadt Wien.
„Vorurteile müssen mit Information und Wissen bekämpft werden“, fordert die in Kolumbien geborene Ruth Pappenheim, vom Dachverband Lateinamerikanische Vereine in Österreich. „Im Schulunterricht aber auch bei Veranstaltungen sollte mehr Wissen über unterschiedliche Kulturen und Religionen vermittelt werden.“
Gesprächsreihe wird 2023 fortgeführt
„Das offene Gesprächsklima und die Begegnung auf Augenhöhe werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr geschätzt. Die Reihe wird daher gerne 2023 fortgesetzt“, sagt Kemal Boztepe, Initiator der Reihe und stellvertretender Leiter der Abteilung Integration und Diversität der Stadt Wien.
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