Bezirkschef Baurecht
"Soziale Grünräume sind das erweiterte Wohnzimmer"

- Dietmar Baurecht möchte mehr Grün- und Freiräume schaffen.
- Foto: Patricia Hillinger
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Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) verriet im Interview, welche Projekte ihm aktuell am Herzen liegen.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Welche Vorhaben wurden heuer bereits im Bezirk umgesetzt, welche Projekte sollen noch in Umsetzung gehen? Die BezirksZeitung traf Bezirkschef Dietmar Baurecht zum großen Sommerinterview.
Herr Baurecht, wie geht es Ihnen seit dem Beginn Ihrer Amtszeit?
DIETMAR BAURECHT: Als Bezirksvorsteher bin ich immer noch dabei alles im Bezirk kennenzulernen. Dabei bin ich im ständigen Austausch mit vielen Institutionen und natürlich den Bewohnern. Das Netzwerk baut sich auf und wird immer dichter. Es ist eine wahre Freude diesen Job ausführen zu dürfen. Meine Arbeit ist sehr emotional und ich wachse immer mehr hinein. Vor allem Sozialthemen lassen mich nicht kalt.
Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?
Rudolfsheim ist ein Bezirk mit dem niedrigsten Durchschnittseinkommen. Daher habe ich speziell für jene Menschen, die es nicht so leicht haben, stets ein offenes Ohr. Es geht immer darum das soziale Zusammenleben zu fördern und zu unterstützen. Das ist das große Projekt, das ich mir vorgenommen habe.
Wie wollen Sie den 15. Bezirk weiter aufwerten?
Soziale Grünräume sind das erweiterte Kinder- und Wohnzimmer der Bevölkerung. Diese Räume zu schaffen ist ein wichtiges Thema im 15. Bezirk. Es gibt mittlerweile einige Initiativen, wie zum Beispiel "Grün statt Grau", die sich für die Schaffung von mehr Aufenthaltszonen engagieren. Das große Projekt rund um das Westbahnareal ist noch nicht abgeschlossen. Die Schaffung des "Stadtraum Mitte 15" war diesbezüglich ein wichtiger Schritt, um speziell der Bevölkerung Gehör zu schenken und Ideen einzuholen.

- Der Langauerplatz ist ein zentraler Aufenthaltsort.
- Foto: wienzufuss
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Welche Aufenthaltsorte dienen als Vorbild?
Zum Beispiel das Zwischennutzungsprojekt "Wild im West", welches das Zusammenkommen der Menschen fördert. Auch Kinder und Jugendliche sollen künftig noch mehr Aufenthaltsflächen zur Verfügung gestellt werden. Am meisten frequentiert ist derzeit der Auer-Welsbach-Park. Aber auch abseits von Parks braucht es mehr öffentliche Bereiche, die genutzt werden können. Hier muss stets evaluiert werden, welche Orte sich im Bezirk dafür eignen. Der Langauerplatz dient als bestes Exempel. Hier hat man es geschafft qualitativen sozialen Raum zu schaffen.
Welche größeren Baustellen gibt es derzeit?
Aktuell wird der Neusserplatz neu gestaltet und erweitert. Er wird künftig doppelt so viel Platz bieten. Zusätzlich werden die dortigen Baumpflanzungen für eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen. Die Umgestaltungen der Viktoriagasse und der Turnergasse sind noch am Laufen. Der Dinglstedtpark wird voraussichtlich dann nächstes Jahr erweitert.

- Es gibt mittlerweile einige Initiativen, wie zum Beispiel "Grün statt Grau", die sich für die Schaffung von mehr Aufenthaltszonen engagieren.
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Wo halten Sie sich in Ihrem Bezirk am liebsten auf?
Meinen Tag beginne ich ab und an mit meinem Hund „Couch“ bei einem Spaziergang im Auer-Welsbach-Park. Zu Mittag gibt’s dann ab und zu einen Kaffee im Nibelungenviertel. Ich schätze das Angebot an unterschiedlichsten Lokalitäten im Bezirk. Den Abend kann man schon auch bei einem kühlen Getränk im erwähnten „Wild im West“ verbringen.
Folgendes Event steht demnächst in Rudolfsheim am Programm:
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