Forschneritschpark neu: Der Umbau startet 2018
Die Hundezone wird verlegt, der Baumbestand bleibt: Der Forschneritschpark wird umgestaltet.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Gebietsbetreuung hat im Auftrag der Rudolfsheimer Bezirksvorstehung in einem interaktiven Prozess die Wünsche der Anrainer bezüglich des Forschneritschparks erhoben. Danach wurden von den beiden Betreuern Markus Mondre und Claudia Kurz die Ergebnisse ausgewertet. Die Gebietsbetreuung hat anschließend einen Bericht angefertigt, der als Vorlage für die konkrete Umgestaltung dienen soll. Unter den Teilnehmern waren Vertreter aller Bevölkerungsgruppen. In der Volksschule gab es eigene Workshops, außerdem wurden Gespräche mit Juvivo 15 und der Polizei geführt. Dementsprechend bunt gemischt sind die Wünsche.
Spielplätze bieten Eltern mit Kleinkindern ein beliebtes Freizeitprogramm. Einige der Befragten wünschen sich deshalb eine Vergrößerung des Spielbereichs. Das aktuelle Angebot ist vor allem auf Kleinkinder zugeschnitten. Nun sollen neue Spielgeräte, die auch ältere Kinder nutzen können, den Spielbereich ergänzen. Vor allem Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren werden dabei berücksichtigt. Das Angebot für die nahe gelegene Volksschule wird so verbessert.
Das Sportangebot wird ebenfalls attraktiver. Dabei soll besonders auf Jugendliche und Erwachsene Rücksicht genommen werden, damit auch sie das Sportangebot vor der eigenen Haustür nutzen können.
Hundezone und Käfig
Die Hundezone wurde von allen Teilnehmern als unbedingt notwendig bezeichnet, da es in dem verbauten Gebiet kaum Möglichkeiten gibt, seinen Hund auszuführen. Die Hundezone bleibt also erhalten, wird aber in den Park verlegt. "Auch in der Hundezone herrscht zwischen den Benützern Harmonie", betont Markus Mondre. Es komme zu keinerlei Streitigkeiten zwischen den Hundebesitzern.
Vielerorts sind die Parks zu klein für einen Ballspielkäfig. Vor allem Kinder sprechen sich für den Verbleib des Käfigs aus. Die aktuelle Größe ist laut den Umfrageteilnehmern ideal. Somit wird der Käfig voraussichtlich weder verkleinert noch vergrößert werden. Eine mögliche Veränderung, die auch von den Anrainern gewünscht wird, ist der Belag. Allerdings könnte dieser Wunsch erst in fünf bis zehn Jahren zum Thema werden. Als größte Veränderung wird die Erdfläche im Norden des Parks bepflastert. "Schließlich soll der Park auch ein Ort des Verweilens sein. Da muss nicht alles dreckig werden", meint Gebietsbetreuerin Claudia Kurz.
Kaum Konflikte
Trotz der vielen unterschiedlichen Parkbesucher gibt es laut Polizei hier nur wenige Konflikte. Auch die nahe gelegene "Pankahyttn" stelle kein Problem dar. "Sie haben beim Eröffnungsfest der Wasserwelt sogar einen eigenen Stand. Die sind voll im Grätzel angekommen", meint Gebietsbetreuer Markus Mondre. Die Planung soll 2017 abgeschlossen werden. Der Baubeginn ist für 2018 angesetzt.
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