Karl Borromäus-Brunnen
Der Karl-Borromäus-Brunnen ist ein denkmalgeschützter Brunnen auf dem Karl-Borromäus-Platz im 3. Bezirk. Er ist ein Gemeinschaftswerk des Bildhauers Josef Engelhart und des Architekten Jože Plečnik. Auch der Steinmetz Eduard Hauser und der Gießer Hans Frömml wirkten mit. Es gilt als eines der wenigen Beispiele für Freiplastiken aus der Zeit des Jugendstils.
Gestiftet wurde der Brunnen aus Anlass des 60. Geburtstags von Bürgermeister Karl Lueger vom Bezirk. Der Name des Brunnens erinnert an den 1610 heiliggesprochene Grafen Karl Borromäus, Kardinal und Erzbischof von Mailand und Namenspatron von Karl Lueger. Enthüllt wurde der aus Marmor und Bronze gefertigte Brunnen am 25. Mai 1909.
Aus heutiger Sicht kurios wirkt eine gegen die Gestaltung des Karl-Borromäus-Brunnens gerichtete Aktion von Pfarrer Alfred Hoppe, damals im Rechnungswesen der Erzdiözese Wien tätig. Wenige Wochen nach der feierlichen Einweihung des Brunnens durch den Landstraßer Pfarrer forderte Hoppe, dass die nackten Putten entweder bekleidet oder entfernt würden. Um dies durchzusetzen, sammelte er auf Veranstaltungen Unterschriften. Den Pfarrer, der die Segnung des Brunnens durchgeführt hatte, zeigte er beim Erzbischof an.
Hauptseite: Sankt Karl Borromäus: Der Heilige heilt Edeldame, Frau und Jüngling
linke Gruppe: Empor die Herzen
rechte Gruppe: Über allem die Liebe, Darstellung der Pest in Mailand
(Quelle: wikipedia)
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