Dommuseumsdirektor Peter Keller wechselt nach Paris
SALZBURG. Dommuseumsdirektor Peter Keller wechselt nach 15 Jahren jetzt nach Paris, wo er mit Februar die Stelle eines General Director beim „International Council of Museums“ (ICOM) antritt. „Die vergangenen Jahre im Dommuseum waren arbeits- und erfolgreich. Mit Sonderausstellungen wie Johann Michael Rottmayr haben wir großen Zuspruch gehabt, mit den Kabinettausstellungen Akzente gesetzt, mit Katalogen wie ‚Amulette, Medaillen & Andachtsbildchen‘ Bleibendes geschaffen", schildert Keller.
Errichtung des DomQuartier als Meilenstein
Als Meilenstein bleibt dem gebürtigen Aachener die Errichtung des DomQuartiers 2014 in Erinnerung. In Paris wartet auf Keller eine Tätigkeit in einer international aufgestellten Organisation. ICOM ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Die NGO fungiert als Fachverband für Museums-Mitarbeiter, deren Interessen vertreten und unterstützt werden. Neben der Organisation von Aus- und Weiterbildung sind es auch diplomatische und politische Tätigkeiten, denen Keller nachgehen wird. Mit der französischen Sprache sieht der promovierte Kunsthistoriker keine Probleme, denn neben seinem Studium in Wien, Köln und Bonn führte ihn die Ausbildung in Museumskunde bereits für ein Jahr nach Paris. "Ich freue mich, dass ich hier längerfristig in Paris etwas aufbauen kann", so Keller.
Nachbesetzung noch offen
Die Nachbesetzung der Stelle des Direktors des Dommuseums ist derzeit noch offen. Interimistischer Leiter ist Kellers Stellvertreter Reinhard Gratz.
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