Ein Stadtteilgarten für die Parscher
Das neue Gemeinschaftsprojekt soll die Parscher noch näher zusammenbringen.
SALZBURG. "Wie halt der Zufall so spielt! Wenn wir danach gesucht hätten, wäre es vielleicht gar nichts geworden. Aber so ist uns nun günstig eine Grünfläche an der Nesseltalerstraße zugekommen, und das werden wir für unseren Stadtteilgarten nützen", freut sich Anton Prast, Obmann des Parscher Stadtteilvereins.
Wachsen und gedeihen
Der rührige Pensionist und seine Mitstreiter wollen auf 800 Quadratmeter Einzel- und Gemeinschaftsbeete anlegen, Flächen für Küchen- und Heilkräuter reservieren, Sträucher und Obstbäume pflanzen und beim Gartenhäuschen ein paar Tische und Sitzgelegenheiten aufstellen, um gemütlich zusammensitzen zu können. "Wir wollen eine offene, multikulturelle Begegnungsstätte schaffen, wo jeder sich an der Gartenarbeit beteiligen kann. Auf diese Weise soll in mehrerer Hinsicht Neues wachsen und gedeihen", so Prast.
Kein Schrebergarten
Ein Schrebergarten, wo jeder für sich bleibt, ist dieser Garten keinesfalls. "Das Gemeinsame, das Miteinander steht bei uns im Vordergrund. Gleichberechtigung und Vielfalt, Rücksichtnahme auf andere sowie Respekt vor dem Leben sind unsere Grundsätze. Der biologische Gartenbau ohne Chemie ist da nur logisch", erklärt der Obmann, der sich schon jetzt auf so manches Fest im Garten freut.
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