Für einen ungetrübten Skispaß
SALZBURG (lg). Skifahren zählt hierzulande zu den beliebtesten Wintersportarten. Damit der Skitag ohne Verletzungen bleibt, rät der ÖAMTC-Notarzt Wolfgang Voelckel zu mehr Vorausschau und Rücksicht. „Skiunfälle verhindert man am besten durch eine vorausschauende Fahrweise“, sagt Voelckel, medizinischer Koordinator der ÖAMTC-Flugrettung.
Gefahr rechtzeitig erkennen
"Gefährliche Situationen werden rechtzeitig erkannt und können durch eine entsprechende Reaktion entschärft werden. Kollisionen mit anderen Skifahrern oder Snowboardern, die vielleicht gerade zu Sturz gekommen sind oder ihre Ski nicht mehr richtig unter Kontrolle haben, können so leicht verhindert werden“, erklärt der ÖAMTC-Notarzt. Auch für jeden Stopp auf der Skipiste sollte ein sicherer Anhalteort gesucht werden. "Es kommt immer wieder zu verhängnisvollen Unfällen, bei denen ein stehender Skifahrer von einem anderen regelrecht abgeschossen wird. Häufige Folgen solcher Zusammenstöße sind Schienbeinbrüche oder Bänderverletzungen im Knie“, führt der Mediziner aus. Weitgehend sicher vor solchen Stürzen ist man an übersichtlichen Stellen am äußersten Rand der Piste. Zu besonders viel Umsicht rät Voelckel vor allem in den Nachmittagsstunden. „Die tiefstehende Sonne verursacht oft eine Art Zwielicht, das leicht über Unebenheiten, vereiste Stellen und Buckel hinwegtäuschen kann. Wenn dann noch Faktoren wie Ermüdung und schlechtere Pistenverhältnisse dazu kommen, sind Stürze geradezu programmiert."
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