Qualität unter einem Dach

Enge Zusammenarbeit: Primar Harald Mühlbacher mit Verwaltungsdirektorin Ines Weiher (links) und Pflegedirektorin Waltraud Brandstätter. | Foto: Wehrle/Diakonissen
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SALZBURG (lg). Eine Kooperation im Sinne der Patienten – unter dieser Prämisse arbeiten die Privatkliniken Wehrle in der Haydnstraße und die Diakonissen im Stadtteil Aigen seit Jänner dieses Jahres zusammen.
Der ärztliche Leiter der "neuen" Klinik, Primar Harald Mühlbacher, im Stadtblatt-Interview über die medizinischen Schwerpunkte an den beiden Standorten, einen gemeinsamen Werte-Kodex und Patientenströme aus dem benachbarten Bayern.

Die Fusion der Kliniken besteht seit Jänner. Was hat sich dadurch für den Patienten geändert?
HARALD MÜHLBACHER:
Von dem Zusammenschluss profitieren Ärzte wie Patienten, da wir beispielsweise bei der Terminvergabe eine größere Flexibilität haben. Die Kapazitäten haben sich erweitert, weil wir im Falle einer Vollauslastung beispielsweise an der Wehrle den Patienten zum gewünschten Termin die Diakonissen anbieten können.

Aber die traditionellen medizinischen Schwerpunkte an den beiden Standorten sind nach wie vor aufrecht?
HARALD MÜHLBACHER:
Ja. In der Haydnstraße werden weiterhin die Innere Medizin und die Kardiologie angeboten, die Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die neu erweiterte Dialyse bleiben im Fokus des medizinischen Leistungsspektrums in Aigen. Neben einem breiten stationären Spektrum bieten wir auch einige ambulante Leistungen ohne Zusatzversicherung an, wie etwa die Mammografie, Computertomografie, Endoskopie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie oder Dialyse.

Als Grundlage für die Zusammenarbeit dient ein gemeinsamer Werte-Kodex, dazu gehört die ganzheitliche Betrachtung des Menschen. Wie leben Sie das im Klinikalltag?
HARALD MÜHLBACHER:
Die Medizin als solche wird sukzessive technisierter. Aber die Medizin umfasst eben auch die Seele des Menschen, die Psychosomatik. Unsere medizinische Qualität geht Hand in Hand mit fürsorglicher, kompetenter Betreuung. Wir nehmen unsere Patienten mit ihren Bedürfnissen und Sorgen ernst und begleiten sie mit viel Erfahrung und Empathie beim Genesungsprozess.

Langfristig ist angedacht, die beiden Kliniken auch baulich an einem neuen Standort zusammenzuführen?
HARALD MÜHLBACHER:
Die Idee ist auf alle Fälle da, der Standort in Puch-Urstein, der einmal ins Spiel gebracht wurde, ist es aber definitiv nicht. Wenn es dazu kommt, ist für uns sicher der Zentralraum interessant, auch die Verkehrsanbindung spielt eine Rolle.

Stichwort Patientenströme: Aus welchem Einzugsgebiet kommen die Patienten?
HARALD MÜHLBACHER:
Viele aus dem unmittelbaren Umfeld, aber auch aus dem bayerischen Raum. Die deutschen Zusatzversicherungen können auch in Österreich in Anspruch genommen werden, das ist natürlich ein Vorteil für unsere Klinik. Auch aus Russland kommen viele Patienten zu uns nach Salzburg. Wir fördern und forcieren die Internationalität unserer Klinik auch sehr, das ist uns wichtig.

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