Salzburgs IV-Präsident Rudolf Zrost sieht Wirtschaftsstandort Österreich gefährdet
Der Produktionsstandort Österreich ist nach Ansicht von Salzburgs IV-Präsident Rudolf Zrost massiv gefährdet: „Viele Industriebetriebe haben schon die Lust daran verloren, in Österreich weiter zu investieren. Wenn das Vertrauen in den Standort erst einmal weg ist, wird es sehr schwierig werden, es wieder zurückzubekommen.“
Einmal mehr Reformen gefordert
Dieser Entwicklung müsse durch eine konsequente Wirtschafts- und Standortpolitik entgegen gesteuert werden. „Eine solche Politik umfasst unter anderem eine Pensions-, Gesundheits- und Verwaltungsreform, mit der pro Jahr zwölf Milliarden Euro eingespart werden könnten.“ Aber auch eine Senkung der Lohnnebenkosten sei unumgänglich. Der Anteil der Lohnnebenkosten an den gesamten Arbeitskosten betrage in Österreich im Schnitt fast 27 Prozent.
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