herbstgedicht

Beiträge zum Thema herbstgedicht

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Mundart
Ein zweites Herbstgedicht

Ma muas akzeptiern, dass Sochn si ändarn. Ma muas akzeptiern: Jetzt schaut die Wöd aunders aus. Ma muas a kapiern: ma kaun draun nix ändarn. Ma muas a kapiern: ma kummt do net raus. Die Bama san leer, wo san eanare Bliah? I kumm nerma her, mia is koit, i gfrier. Wos hoit mi no do, warum sui i bleibn? Do wort ka "Hallo!". Es is zum Speim. Da Summa wor schen - er is jetzt vorbei. I versuchs zu varstehn. Di Leit sagn: Jo mei!

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  • Albert Etschmaier
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Ein Herbstgedicht

Ruhig liegt ein jedes Blatt und träumt von seinem Mai. Der ist längst vorbei. Ausgetrocknet, krumm und matt - wie Abfall, der verstaubt, nutzlos, ausgeraubt. Ausgeraubt, vom Leben satt. Ein Teppich toter Dinge, dem angesetzt die Klinge... Wer im Leben alles hat, dem kann man nichts mehr kaufen. Doch Sieht er Kinder laufen, hört er rascheln jedes Blatt, so vergisst er seinen Mai und ein Lächeln strömt herbei.

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  • Albert Etschmaier
Der Seewaldsee im Herbst. | Foto: Georg Ackerer
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Mehr Gewicht dem Gedicht: "Herbst"

Herbst.  Herbst zieht ein in Wälder und Wiesen. Packt aus seine Farbpalette Rot-, Gelb, Braunnuancen und vieles mehr. Verschwenderisch übermütig, beginnt eine Beschaffenheit der malerischen Poesie. An manchen Tagen eingehüllt in Nebelschleier, ehrfurchtsvolle Andacht erweckt. Sonnenstrahlen des Tags noch wärmend, drängt uns die frühe Dunkelheit in die Stube . Holzscheite knistern im Ofen, trotz innerem Sträuben - die Jahreszeit nun etwas kühler beginnt. Um den Tisch versammelt die Familie sich...

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  • Christa Nothdurfter

Letzte Rose

Letzte Rose in unserm Garten sanft gepflegt von zarter Hand willst noch immer auf Sonne warten doch der Herbstwind zog ins Land Längst verwelkt sind alle Blüten all ihr Glanz er ging dahin letzte Rose in unserem Garten so allein musst du vergehn

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  • Hermann Schwaiger
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Obschied van Summa

De bunte Forbmbrocht zoagt ins, dass da Herist einzogn is ins Toi, des Laab foit owa von de Bam überoi. Die Kinna gfrein sie, wonns die Drochn steign lossn, mit Blattl und Köstn dean sie sich mit´n Bastln befossn. Sche aufgranzt san die Vicha owa von da Oim. Beim Bauernmarkt war a wieda a Lebm, guate Bladln und Kropfn, Hondwerk und Musi hots gem. Die letzt´n Gäst gebm ins zan Obschied die Hond, donn wird´s wieda stilla im Lond. Da Mensch und die Natur braucht wieda dringend a ´Ruah. Des Schoffn...

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  • Rita Schernthaner
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herbstgedicht

Herbst Der Herbstnebel greift mit seinen Finger in den sterbenden Sommer. Wattepauschig liegt das Geschöpf aus Wassertröpfchen in den Ästen der Bäume, ziert Spinnennetze mit Wasserperlen. Gibt dem morgendlichen Tag seine reiche Schönheit wieder, welche die Nacht ihm genommen hat. Es gibt zwei Arten von Stille: Die Stille des Todes, wo nichts sich mehr bewegt Und die Stille des Lebens, wo nichts mehr die Bewegung der Verwandlung aufhält. Ein kleiner Vogel sitzt auf einem dürren Ast, der ins...

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  • Flachgau
  • rudi roozen

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