Natascha Kriegner Palme
"Wille und Leidenschaft zählen – damit ist schon viel gewonnen"

Natascha Kriegner ist Personalchefin des Duschabtrennungs-Herstellers Palme. Im Interview spricht sie übers Bewerben und wie man als Bewerber einen guten Eindruck hinterlässt.  | Foto: Palme
  • Natascha Kriegner ist Personalchefin des Duschabtrennungs-Herstellers Palme. Im Interview spricht sie übers Bewerben und wie man als Bewerber einen guten Eindruck hinterlässt.
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In Serie "Jobs in Schärding" stehen Personalchefs Rede und Antwort.

TAUFKIRCHEN AN DER PRAM. Natascha Kriegner ist Personalchefin bei Palme. Sie erklärt, warum Palme der David unter den Goliaths ist und wie Bewerber einen guten Eindruck hinterlassen.

Wie schätzen Sie den Arbeitsmarkt in Ihrer Branche im Bezirk Schärding ein?
Als international ausgerichtetes Unternehmen ist es für uns immer ein Bestreben, gut qualifiziertes Personal zu finden. Wobei wir darüber hinaus natürlich Mitarbeiter auch selbst ausbilden und ihnen die notwendigen Fachkenntnisse vermitteln. Als Unternehmen ist es dabei wichtig, eine gewisse Flexibilität zu haben und die Mitarbeiter nach deren Stärken im Unternehmen einzusetzen – was uns denke ich sehr gut gelingt. Wir versuchen unseren Mitarbeitern im Alltag einen großen Freiraum einzuräumen. So kann sich jeder bestmöglich entfalten, die Zufriedenheit steigt dadurch deutlich und unsere Mitarbeiter danken uns dies täglich mit beachtlichen Leistungen. Die Vielzahl an langjährigen Mitarbeitern, welche zum Teil seit Jahrzehnten bei Palme arbeiten, sind die Bestätigung für diesen Weg.
Natürlich bekommen wir mit, dass es rund um Palme einige weitere sehr erfolgreiche Unternehmen gibt, die derzeit ebenfalls um Mitarbeiter ringen, genauso wie wir.

Beschreiben Sie Palme in drei Worten.
Sympathisch – familiär – qualitätsbewusst.

Was macht Palme genau?
Wir entwickeln und produzieren seit mittlerweile knapp 50 Jahren Duschabtrennungen. Dabei versuchen wir als mittelständisches Familienunternehmen mit einzigartigen Innovationen, höchsten Qualitätsansprüchen sowie höchster Ästhetik den Ton am europäischen Sanitärmarkt anzugeben. Das funktioniert ausgezeichnet. Oftmals bezeichnet man uns als David der es am Markt mit den Goliaths – damit sind Konzerne gemeint – erfolgreich aufnimmt.

Abgesehen von der fachlichen Qualifikation – was müssen Bewerber mitbringen oder womit können sie punkten?
Zuerst einmal zählt der Wille und die Leidenschaft, Wenn dann noch die fachliche Qualifikation stimmt, ist es perfekt. In einigen Bereichen wie zum Beispiel im Kundendienst bilden wir Mitarbeiter auch aus bzw. können ihnen die benötigte fachliche Qualifikation aneignen.

Absolute No-Gos bei Bewerbungen oder im Bewerbungsgespräch? Womit hat Sie ein Bewerber vielleicht auch schon positiv überrascht?
Ein absolutes No-Go wäre für uns, wenn jemand nicht zum Bewerbungsgespräch erscheint. Was allerdings äußerst selten vorkommt. Ganz im Gegenteil – wir sind immer äußerst überrascht, wie gut sich Bewerber bereits im Vorfeld vorbereiten und wie intensiv sie sich bereits über das Unternehmen informiert haben. Das hinterlässt einen wirklich guten Eindruck.

Was ist unterm Strich ausschlaggebend, damit es mit einem Bewerber „klick“ macht und der Arbeitsvertrag unterschrieben wird?
Wenn man merkt, dass der Bewerber den Job wirklich will – dann ist schon sehr viel geschafft!

Auf welchen verschiedenen Kanälen suchen Sie neue Mitarbeiter – und mit welchen haben Sie derzeit den größten Erfolg?

Selbstverständlich in der Bezirksrundschau (grinst). Wir suchen mittlerweile Omnichanel nach Mitarbeitern, also Offline wie Online. Gute Erfolge erzielen wir über die Mund-zu-Mund-Propaganda – da bewährt es sich, wenn man tolle und zufriedene Mitarbeiter hat.

Mit welchen Herausforderungen sind Sie auf Mitarbeitersuche konfrontiert?
Da wir stetig wachsen, sind wir im Prinzip ständig auf der Suche nach gutem Personal. Speziell der Bereich Kundendienst und Montage wachsen bei uns überproportional schnell – hier sind wir immer auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen.

Schon mal irgendwelche lustigen, komischen oder denkwürdigen Antworten oder Ereignisse bei einem Bewerbungsgespräch erlebt?
Es kommt schon immer wieder einmal zu lustigen Ereignissen. Einmal hat uns ein Bewerber offenbar mit einem anderen Unternehmen verwechselt und hat dies erst während dem Bewerbungsgespräch bemerkt. Das war schon die eine oder andere lustige Antwort mit dabei.

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