Freibad Puchenstuben
Als Bademeister im Bergdorf arbeiten
In Puchenstuben konnte man für den Sommer keinen Bademeister finden, weshalb fünf Frauen das Freibad betreuen.
PUCHENSTUBEN. Für den heurigen Sommer konnte im Alpen-Frebad in Puchenstuben leider kein Bademeister gefunden werden. Deshalb teilen sich diesen Job drei Damen, die auf der Gemeinde arbeiten sowie die Kindergärtnerin Lisa Derkits und die Gemeinde-Praktikantin Lara Bichler.
Für die kommende Freibad-Saison wird aber wieder ein regulärer "Badewaschl" gesucht, weshalb sich die BEZIRKSBLÄTTER angesehen haben, was man für diesen Job alles mitbringen sollte.
"Wir haben diese Notlösung gebraucht, denn wenn man einen Sommer lang zusperrt, dann kommen die Leute nicht mehr. Wir wollen unser Freibad unbedingt erhalten, weil es schon viel zu viele Pools gibt. Puchenstuben stellt diesbezüglich sicher eine Ausnahme dar, weil die Leute die gesellige Stimmung hier sehr schätzen", weiß Vizebürgermeister Andreas Rasch zu berichten.
Ruhiger und angenehmer Job
"Es handelt sich um einen Job in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre, obwohl es gleichzeitig sehr gesellig ist im Freibad. Es ist einfach sehr familiär, weil Jeder Jeden kennt. Bei uns kommt es zum Beispiel vor, dass die Bademeisterin am Abend mit den Kindern am Beckenrand tanzt", erzählt die hauptberufliche Kindergärtnerin Lisa Derkits.
Die Pflichten eines Bademeisters
Aber als Bademeister hat man auch im beschaulichen Bergdorf Puchenstuben viel zu tun.
"In der Früh werden als erstes die Sonnenschirme aufgespannt, damit die Leute wissen, dass heute geöffnet ist. Dann werden ph-Wert und Chlorgehalt überprüft, ehe der Kühlschrank im Buffet eingeräumt und die Semmeln belegt werden", erklärt Lara Bichler.
"Man ist hier sozusagen wirklich ,Mädchen für alles‘, kassiert das Eintrittsgeld, übernimmt den Verkauf im Buffet und überprüft regelmäßig die Solaranlage, mit der das Becken beheizt wird. Toll für die Gäste ist, dass sich gleich daneben ein Kinderspielplatz, eine Stocksport-Anlage sowie Fußball- und Tennisplatz befinden", so Anna Koller.
Weitere Infos auf puchenstuben.at
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