Bezirk: Einbrüche nehmen zu

Bezirkskommandant Gerhard Traxler rät zu erhöhter Vorsicht und zum Kauf einer Alarmanlage.
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  • Bezirkskommandant Gerhard Traxler rät zu erhöhter Vorsicht und zum Kauf einer Alarmanlage.
  • hochgeladen von Roland Mayr

BEZIRK. Die Täter kommen in der Abenddämmerung oder im Morgengrauen und verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Jetzt schlägt wieder die Stunde der Kriminaltouristen, die teilweise von sehr weit herkommen, um ungeschützte Häuser und Wohnungen zu plündern.

Die Polizei gibt Auskunft

"Speziell jetzt im Herbst und mit der Zeitumstellung nehmen Dämmerungseinbrüche stark zu. So wurden im Vorjahr insgesamt 116 Einbrüche angezeigt, wovon 22 aufgeklärt werden konnten. Viele Menschen in ländlichen Regionen sind leider nach wie vor viel zu unvorsichtig und sperren die Haustüre am Abend nicht zu oder kippen die Fenster, was für professionelle Diebesbanden natürlich eine willkommene Einladung darstellt. Wenn Interesse besteht, werden die Bürger von der Polizei natürlich gerne zum Thema Prävention beraten", informiert Bezirkskommandant Gerhard Traxler in Scheibbs.

Diebe werden immer dreister

"Die Einbruchsdiebstähle häufen sich leider auch in Wieselburg. So wurde vor Kurzem sogar das Wieselburger Rathaus heimgesucht und mein Büro aufgebrochen. Die Diebe konnten nur wenig Bargeld entwenden, der Sachschaden war aber hoch", so Wieselburgs Bürgermeister Günther Leichtfried.

Alarmanlagen bieten Sicherheit

"Viele Menschen glauben, dass sie keine Sicherung brauchen, da bei ihnen nichts zu holen wäre. Man kann auch Sachschäden vermeiden, indem man Einbrecher durch eine Alarmanlage abschreckt", so Experte Karl Wepper.

Reifendiebstähle in Oberndorf

"Bei der Firma Weichberger wurden erst kürzlich in Oberndorf an der Melk Reifen gestohlen. In der Wieselburger Filiale ist seit dem Einbau einer Alarmanlage schon länger nichts mehr passiert. Wichtig ist auch, dass man nach Dienstschluss noch einen Rundgang macht", erklärt der Wieselburger Filialleiter Josef Neuhauser.

Polizei: "Besser den Notruf zuviel als zuwenig wählen"

Mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit steigen auch wieder die Einbrüche. Die Polizei geht daher verstärkt gegen diese Kriminalitätsform vor. Vernetzte Analysen und damit raschere Fahndungen und Ermittlungen sollen gemeinsam mit mehr Prävention und verstärktem Austausch mit der Bevölkerung helfen. Der direkte Kontakt zur Polizei steht im Mittelpunkt. Unter dem Motto "der größte polizeiliche Erfolg ist die verhinderte Straftat" wird zusätzlich großes Augenmerk auf Prävention gelegt.
NÖ Polizeikommandant Franz Prucher: "Bei verdächtigen Wahrnehmungen bitte die Notrufnummer 133 wählen."
Weiters verstärkt die NÖ-Polizei die Patrouillen entlang der Autobahnen, wie im Mostviertel oder den Bezirken entlang der Südautobahn.

Wo in Niederösterreich am Öftesten eingebrochen wird

Die meisten Einbrüche wurden 2013 in Mödling (2.165), in Wien-Umgebung (1.422) und in Baden (1.266) registriert.
In Lilienfeld nahm die Einbruchskriminalität im Vergleich zu 2012 mit 45,1 Prozent am meisten zu (177).

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