Nachhaltigkeitskonferenz
Die Nachhaltigkeit im Fokus in Wieselburg

- <b>"Weniger ist mehr":</b> Die Gastgeber und Referenten der zwölften Nachhaltigkeitskonferenz am Messegelände in Wieselburg.
- Foto: Club Niederösterreich
- hochgeladen von Roland Mayr
"Weniger ist mehr": Die zwölfte Nachhaltigkeitskonferenz fand am Messegelände in Wieselburg statt.
WIESELBURG. Das Ziel der zwölften Nachhaltigkeitskonferenz in Wieselburg war die Schärfung des Bewusstseins für einen verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Die Diskussionen und Vorträge sollten aufzeigen, welcher Handlungen, Entscheidungen und Taten es bedarf, um dabei erfolgreich zu sein.
Es geht um unsere Zukunft
"Wie wir mit unserer Umwelt umgehen, entscheidet über unsere Zukunft. Wenn wir unsere Lebens- und Konsumgewohnheiten aus der nachhaltigen Perspektive betrachten, erkennen wir neue Möglichkeiten zum Handeln. Wir stellen uns also die Frage ‚Ist weniger tatsächlich mehr?‘ und sehen die Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie," leitete Christa Ruspeckhofer von der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) die Veranstaltung ein.
Der "Plan T" als Richtschnur
Nach der Begrüßung durch Andreas Purt vom Mostviertel Tourismus und den Eröffnungsworten von Michaela Hinterholzer als Vorsitzende der Generalversammlung der Mostviertel Tourismus GmbH, stellte Ulrike Rauch-Keschmann vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus den „Plan T“ vor, der mit seinen Leitgedanken eine neue Richtschnur für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Tourismusstandorts Österreich darstellen soll.
Im Anschluss präsentierte Bernd Hildebrandt von der Energie- und Umweltagentur NÖ den 80 Besuchern wertvolle Möglichkeiten zur Schonung natürlicher Ressourcen durch innovative Mobilitätslösungen anhand des Beispiels des Fahrradverleih-Systems „Nextbike“.
Unsere Öffis als Erfolgsfaktor
Im Anschluss zeigte Barbara Markl (Niederösterreich-Werbung) auf, dass die bequeme Erreichbarkeit des Urlaubsortes künftig ein wichtiger Erfolgsfaktor für die touristische Positionierung am Markt sein wird. In einer Zeit, wo vor allem in Städten immer mehr Menschen auf den Besitz eines Autos verzichten, nimmt eine nachhaltige Entwicklung der öffentlichen Mobilität eine immer größere Bedeutung ein.
Wie das gelingen kann, schilderte Georg Overs von der Region Villach GmbH. Gemeinsam mit sieben weiteren Kärntner Tourismusregionen will er das Land als sanft mobile Urlaubsdestination positionieren. Mit der Lösung der „Last-Mile“-Problematik durch einen organisierten Bahnhof-Shuttle-Dienst, den verstärkten Einsatz von Wander-, Rad- und Skibussen sowie der Implementierung eines landesweiten Radverleihsystems konnten schon erste Schritte gesetzt werden.
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