Garten
Gartenhacks: Damit gärtnert es sich leichter

  • Anna Scharner von der Gärtnerei Mayrhofer in Purgstall lockert die Erde im hauseigenen Hochbeet.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann
 

Alles grünt: Die BEZIRKSBLÄTTER zeigen Tipps und Tricks mit Hausmitteln für den eigenen Garten.
PURGSTALL. Mit einfachen "Gartenhacks" gärtnert es sich im eigenen Grün viel leichter. Gärtnerin Martina Mayrhofer aus Purgstall gibt Tipps und Tricks, wie die Pflanzen oft ohne zusätzliche Mittel leichter wachsen.

Der Schneckentod

Jeder kennt sie, niemand will sie – zumindest am eigenen Gemüse. Tipps gegen Schnecken gibt es viele: Schneckenzäune oder Dornengitter werden oft angeboten und empfohlen. Irgendwie gelangen die glitschigen Tierchen dann doch immer wieder auf die Salatblätter. Auch von Alufolie ist manchmal zu lesen, davor sollen die Tiere zurückschrecken. "Ich habe auch schon oft gehört, dass man Eierschalen streuen soll, da sie das nicht mögen, genauso wie Kupfer. Dafür gibt es eben die Kupferbänder", erzählt die Gärtnerin Martina Mayrhofer. Eine Kombination aus allem kann grundsätzlich nicht schaden, außer dem Aussehen des Gartens.

Wer gießt im Urlaub?

Der Kroatienurlaub schon gebucht, Freunde und Verwandte haben keine Zeit zum Gießen der Pflanzen – behaupten sie zumindest. Automatische Bewässerung? Zu teuer, das Geld ging schon für die Buchung drauf. Dann hilft der Kübel aus. Dieser wird mit Wasser befüllt und etwas erhöht neben die Pflanze gestellt. Man nehme ein altes Handtuch, schneidet es in mehrere Streifen und legt es vom Kübel in die Erde neben der Pflanze. Der Streifen bildet nun eine Wasserbrücke zwischen Kübel und Blumenerde, die kontinuierlich für Feuchtigkeit sorgt. "Das funktioniert aber eher nur bei kleineren Pflanzen", fügt Martina Mayrhofer hinzu.

Läusen den Kampf angesagt

Ein wahrer Klassiker ist die Brennnesseljauche. "Man legt dazu einfach Brennnesseln nach Lust und Laune für 24 Stunden ins Wasser. Nach dem Einweichen kann man mit dem Wasser die Pflanzen gießen und wird so lästige Läuse los", so die Pflanzenexpertin Martina Mayrhofer.

Kaffeekränzchen am Hochbeet

Wenn der Kaffeesud überbleibt, kann dieser gerne unter die Pflanzen gegeben werden. Besonders Moorbeetpflanzen schätzen Kaffeesud. Auch Schwarztee wird vom eigenen Garten gerne angenommen. Das Ganze funktioniert auch grundsätzlich mit flüssigem Kaffee, der vom Frühstück über ist. Pflanzen, die Kaffee mögen: Rose, Hortensie, Rhododendron, Azalee, Engelstrompete, Farn, Funkien, Kamelie, Preiselbeere oder Heidelbeere.

Tipps, die jeder kennt

Was zum Gärtnerbasiswissen gehört, viele aber trotzdem nie machen: "Die Erde muss öfters aufgelockert werden. Damit gelangt mehr Sauerstoff in die Erde und das Wasser leichter an die Pflanze. "Wer selbst Pflanzen zieht, kennt das Problem: Der Samen will nicht aufgehen. "Für besonders harte Fälle empfiehlt es sich die Samen in lauwarmes Wasser zu legen, machen wir in der Gärtnerei auch immer mit einer Thermoskanne", so Martina Mayrhofer.

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