Haus der Wildnis
Lunz macht gesperrten Urwald trotzdem erlebbar
Bald ist es soweit: Am 22. Mai wird das Haus der Wildnis in Lunz eröffnet. Dabei handelt es sich um eine Ausstellung rund um das naturgeschützte Wildnisgebiet Dürrenstein. Die Natur soll dadurch nicht nur für alle sehbar, sondern auch spürbar werden.
LUNZ. "Das Haus der Wildnis soll für alle Menschen, aber vor allem für junge Menschen zugänglich sein. Sie erklärt die Natur spielerisch und ist barrierefrei gestaltet. Ein tolles Projekt, mitten im Ortskern!", sagt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Besichtigung der neuen Ausstellung.
Arbeit mit modernster Technik
"Die Führungen durch das Wildnisgebiet Dürrenstein sind immer gleich ausgebucht. Deswegen ist es schön, dass hier in Lunz nun eine so gute Alternative gibt", so Bürgermeister Josef Schachner.
Die Ausstellung ist 700 m2 groß. Insgesamt wurden dafür 6 Millionen Euro investiert. 2,5 davon kamen von privaten Sponsoren.
"Wir arbeiten hier mit modernster Technik. Sei es mit VR-Brillen, Augmented Reality oder Touchscreens. Dadurch können die einzelnen Stationen erlebbarer werden", erklärt die Leiterin vom Haus der Wildnis Ramona Schmidt.
In der Ausstellung findet man unter anderem das 180 Grad Kino.
"Dafür haben wir ein ganzes Jahr lang eine Kamera im Urwald platziert und die Veränderungen aufgezeichnet. Hier kann man sich dann hinsetzen, die Szenen in sich aufnehmen und entspannen." – Schmidt.
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