Badretter
Mit Sicherheit viel Spaß im Scheibbser Allwetterbad

- Die Mitglieder des Vereins "die BadretterInnen Scheibbs" kümmern sich um die Sicherheit der Badegäste.
- Foto: die BadretterInnen Scheibbs
- hochgeladen von Roland Mayr
Wir haben uns bei den Scheibbser Badrettern nach wichtigen Sicherheitstipps beim Freibadbesuch erkundigt.
SCHEIBBS. Die Scheibbser BadretterInnen sind im Jahr 2017 angetreten, das Allwetterbad in der Bezirkshauptstadt mit freiwilligen Bademeister-Diensten vor dessen Schließung zu bewahren.

- Die Badretter beim Training: Sichere Bergung im Wasser im Scheibbser Allwetterbad
- Foto: die BadretterInnen Scheibbs
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60 aktive Badretter in Scheibbs
Doch nicht nur die "Wanne", wie die Scheibbser ihr Bad liebevoll nennen, konnte gerettet werden, auch die Badegäste können ihren Badetag mit Sicherheit genießen.
"Da in Scheibbs über 60 aktive BadretterInnen in Erste Hilfe und als Retter mit Helferschein ausgebildet sind, ist die ,Wanne Scheibbs‘ ein Ort, an dem man mit guter Wachsamkeit und schneller Versorgung im Notfall rechnen kann. Für alle Eltern gilt aber trotzdem: Verlasst euch bitte nicht auf andere! Nicht einmal schnell auf die Toilette oder zum Badbuffet gehen ohne vorher mit einer konkreten Person besprochen zu haben, dass sie in der Zeit auf das Kind aufpasst", warnt Badretter-Obfrau Eva Hottenroth.

- Die Mitglieder des Vereins "die BadretterInnen Scheibbs" kümmern sich um die Sicherheit der Badegäste.
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Für ein sicheres Badevergnügen
Doch die Vereinsmitglieder haben noch weitere wichtige Tipps für die Leser parat, um einen sicheren Badespaß zu garantieren.
"Besonders bei großer Hitze gilt: bitte weder hungrig, noch mit zu vollem Magen ins Wasser gehen. Und wer Kinder beaufsichtigt, trinkt bitte keinen Alkohol! Generell ist es gut, so früh wie möglich mit dem Schwimmen anzufangen. Je früher sich die Kleinen ans Wasser gewöhnen, desto sicherer fühlen sie sich im kühlen Nass",
sagt die Badretterin Andrea Kraus.

- Die Mitglieder des Vereins "die BadretterInnen Scheibbs" kümmern sich um die Sicherheit der Badegäste.
- Foto: die BadretterInnen Scheibbs
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Unbedingt auf Kinder aufpassen
- Schwimmhilfen: Auch Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder Schwimmring bieten keine komplette Sicherheit im Wasser. Schwimmflügel können beispielsweise bei eingecremten Kindern ganz schnell wieder abrutschen. In Schwimmringen können die Kinder nach vorne umkippen. Dann sind sie häufig nicht mehr in der Lage, sich alleine wieder aufzurichten. Besser geeignet sind für das Spielen am und im Wasser Schwimmwesten (wenn sie gut sitzen). Zum Schwimmenüben eignen sich Schwimmnudeln und Schwimmbretter.
- Nichtschwimmer: Nichtschwimmer sollten nicht alleine ins Wasser und dürfen im Schwimmbad nicht ins tiefe Becken. Als Faustregel gilt: Die Begleitperson muss stehen können und höchstens eine Armlänge vom Nichtschwimmerkind entfernt sein. Für ihr Kind sind immer die Eltern verantwortlich. Ein Elternteil kann kaum auf mehr als zwei Kinder gleichzeitig aufpassen. Und auch wenn die Eltern selbst für ihre Kinder verantwortlich sind, bieten überwachte Strände oder Bäder zusätzliche Sicherheit.
- Kinder im Blick behalten: Kinder ertrinken in der Regel lautlos, da sie zu sehr mit dem Kampf, über Wasser zu bleiben, beschäftigt sind, um noch schreien oder rufen zu können. Eltern sollten ihre Kinder, wenn Wasser in der Nähe ist, also immer im Auge behalten und sich nicht von Smartphones, Gesprächen oder anderem ablenken lassen. Bunte Badekleidung kann aufgrund ihrer guten Sichtbarkeit Leben retten.
Weitere Infos auf badretter.at
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