Russkaja entern Wieselburg
Ab dem 10. April zeigt der Filmklub Wieselburg eine "russische Trilogie" im Kino mal vier
WIESELBURG. Im Mittelpunkt steht die Aufführung des Films Panzerkreuzer Potemkin am 24. April. Der Stummfilmklassiker wird mit musikalischer Liveuntermalung gezeigt, ganz in der Tradition alter Stummfilmkinos. Doch anstelle eines Pianisten wird der Film von der russisch-österreichischen Skaband Russkaja begleitet.
Russkaja tauschen die Bühne gegen einen Orchestergraben. Über die gesamte Länge des Filmes werden sie ohne Pause spielen. "Wir müssen 70 Minuten lang immer im Takt bleiben, ohne visuelle Hilfsmittel", so Rainer Gutternigg, Trompeter und Bratschist von Russkaja. Die sechs Musiker und eine Musikerin bereiten sich mit schweißtreibenden Proben auf ihren Auftritt vor. Für den Film, der laut Gutternigg "beeindruckend und brutalst schiach" ist, haben sie ihre eigenen Songs umarrangiert und auch neue Stücke komponiert.
Die Idee dazu stammte von Hans Mayerhofer vom Filmzuckerl Waidhofen. Am 1. Juni 2012 fand die Uraufführung dieses Projekts beim Viertelfestival statt. Filmklubobmann Alfred Brandhofer sah den Auftritt von Russkaja und fand Gefallen an der Idee. Also engagierte er die Band für die "russische Trilogie" des Filmklubs Wieselburg. Brandhofer hofft, damit ein breites Publikum anzusprechen. Karten für die Aufführung sind nur im Vorverkauf beim Kino mal vier erhältlich (www.kinomalvier.at, 07416/53800). Noch eine gute Nachricht für Fans: Eine Zugabe nach dem Film darf erwartet werden.
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