Scheibbser kamen zu Hilfe
Der Katastrophenzug der Feuerwehr half im Bezirk Melk die Menschen vor dem Wasser zu schützen.
REGION. Vergangene Woche rückten die Feuerwehren des Bezirks Scheibbs aus, um bei der Hochwasserkatastrophe den Betroffenen im Bezirk Melk zu helfen. Es folgt eine Chronologie der Ereignisse.
11.45 Uhr: Der Katastrophenhilfsdienst Scheibbs trifft beim Bezirksführungsstab Melk im Feuerwehrhaus Pöchlarn ein. Die ersten Besprechungen finden statt. Zur gleichen Zeit sammelt sich der zweite Zug beim Feuerwehrhaus Purgstall und der vierte Zug am Messeparkplatz Wieselburg. Sie treffen die letzten Vorbereitungen für den Einsatz im Raum Melk.
13.30 Uhr: Abfahrt der beiden Züge in Richtung Pöchlarn. Insgesamt sind derzeit 21 Fahrzeuge und 122 Mann im Einsatz.
14.05 Uhr: Ankunft der Züge in Pöchlarn, noch weiß keiner wo es hingeht. Die Feuerwehrleute warten auf weitere Aufträge.
15.50 Uhr: Die beiden Züge sollen die Feuerwehren Melk und Emmersdorf ablösen.
18.00 Uhr: Der zweite Zug wird im Bauhof der Stadt Melk mit Essen versorgt und fährt dann weiter in den Raum Persenbeug in den Einsatz.
19.21 Uhr: Der zweite Zug ist ab sofort im Bereich Persenbeug, Gottsdorf und Hagsdorf im Einsatz. Hier droht der aufgebaute Damm zu brechen, es wird versucht diesen zu verstärken.
23.50 Uhr: Noch immer ist der zweite Zug im Bereich Persenbeug im Einsatz. Sie versuchen den provisorisch angelegten Damm zu verstärken. Es werden Holzstaffeln zusammengenagelt und anschließend vor dem Damm in Position gebracht. Damit wird versucht die Wellen der Donau zu brechen, um den Erdwall nicht zu schädigen.
11.18 Uhr Am Vormittag des nächsten Tages sind alle Teile des zweiten Zuges wieder in die Feuerwehrhäuser eingerückt.
Durch den Einsatz der Feuerwehrleute konnten viele Menschen vor noch größerem Unglück bewahrt werden. Doch viele andere verloren alles und brauchen jetzt Hilfe.
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