Scheibbser Schule zeigt großes Herz
SCHEIBBS. Ein Schüler des Bundesoberstufenrealgymnasiums (BORG) Scheibbs wurde aufgrund von Pfeiffer'schem Drüsenfieber und einer schweren Herzmuskelentzündung so richtig aus dem Alltag geworfen. Albert Rötzer konnte seine Schule somit auch für rund zwei Monate lang nicht besuchen, doch auch der Wiedereinstieg machte der Familie aus Marbach/Donau großes Kopfzerbrechen.
"Albert sollte sich keinesfalls anstrengen, musste aber auf Grund unseres Wohnortes öffentliche Verkehrsmittel benutzen und einen Fußmarsch bergauf zur Schule bewältigen oder täglich geführt und geholt werden - auf Dauer also nicht machbar", so die ersten Gedanken seiner Mutter Birgit Rötzer.
Alle ziehen an einem Strang
Gemeinsam mit der Schule wurde aber nach einer Lösung gesucht und letztendlich auch gefunden. "Der Direktor löste unser Problem, indem er eine Mitfahrgelegenheit vom Bahnhof Scheibbs zur Schule organisierte. Im Notfall erklärte sich auch der Schulwart, jederzeit als 'Taxi' einzuspringen. Die freundliche Sekretärin Manuela Denk übernahm die Koordination", freute sich Alberts Mutter über das große Verständnis.
Für den Direktor Andreas Schmid war es hingegen eine gewisse Selbstverständlichkeit: "im Problemfall sind wir bemüht nach entsprechenden Lösungen zu suchen, was uns auch ganz gut gelungen ist. Mit einem minimalen Aufwand können wir hier große Wirkung erzielen, wenn alle zusammenhalten."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.