Die Apfelstrudelmisere
Scheibbserin bringt einen Krimi heraus

- Beate Ferchländer hat ihren vierten Krimi veröffentlicht.
- Foto: Emons Verlag
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Beate Ferchländer veröffentlicht ihren vierten Kriminalroman.
SCHEIBBS. Die gebürtige Scheibbserin Beate Ferchländer hat mit "Die Apfelstrudelmisere" ihren vierten Kriminalroman herausgebracht.
Witwe wird verdächtigt
Nach drei Jahren fröhlicher Witwenschaft in ihrer hübschen Jugendstilvilla in Baden bei Wien ist Schluss mit lustig für Helene: Neue, belastende Fakten rund um den Tod ihres Mannes sind aufgetaucht. Inspektor Moravec ist drauf und dran, die Ermittlungen gegen sie und ihre Haushälterin Tereza wiederaufzunehmen und so ihrem dunklen Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es gibt nur einen Weg, ihren Kopf zu retten – Helene muss Moravec heiraten und Tereza vor die Tür setzen. Doch damit geht der Schlamassel erst richtig los.
Die Schwarzen Witwen sind wieder on tour
Mit »Die Apfelstrudelmisere« liefert Beate Ferchländer die unterhaltsame schwarzhumorige Fortsetzung zu »Das Nussstrudelkomplott«. Protagonistin Helene Winter, äußerst attraktiv, scharfzüngig und mit reichlich Charme gesegnet, ist glückliche Witwe, seit sie sich ihres ersten Mannes entledigt hat. Bloß, wie sie den gehobenen Lebensstandard einer Diplomatengattin aufrechterhalten soll, macht ihr Kopfzerbrechen. Doch bald sind Geldsorgen ihr geringstes Problem, als der Fall ihres verstorbenen Ehemanns wieder neu aufgerollt werden soll. Und dann wird sie auch noch von diesem Polizisten erpresst! Gemeinsam mit ihrer bewährten Komplizin Tereza, ihrer Haushälterin und mittlerweile loyalen Freundin, heckt sie einen Plan aus, um ihrer beider Hälse zu retten, denn auch Tereza wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie sieht zwar aus wie die liebe dauergewellte Großmutter mit den besten Absichten – doch dieser Schein trügt! In Wirklichkeit hat sie Helene bereits tatkräftig bei der Planung und Durchführung mehrerer Morde geholfen, von der Entsorgung ihrer eigenen Ehemänner ganz zu schweigen. Autorin Beate Ferchländer entspinnt einen kurzweiligen und abwechslungsreichen Plot, der bitterböse und originell daherkommt. Sie schafft das Kunststück, dass die Leser und Leserinnen vor allem mit den beiden teuflischen Damen sympathisieren, ihrer üblen Machenschaften zum Trotz. Das ist richtig gute, rabenschwarze Krimiunterhaltung aus Österreich, bei der man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herauskommt!
Über die Autorin
Beate Ferchländer wurde 1961 in Scheibbs geboren. Als Lehrerin verschlug es sie ins Weinviertel, wo sie bis heute mit ihrem Mann lebt. Da sich dort die spannenden Fragen ausschließlich um den Wein drehen, produziert sie seit einiger Zeit Leichen, die sie von biederen Heldinnen entsorgen lässt.
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