So schön ist die Liebe
Steinakirchen sagt "Ja" zur Ehe

Hans Lagler bei einer Hochzeit in Steinakirchen. | Foto: Pfarre Steinakirchen
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  • Hans Lagler bei einer Hochzeit in Steinakirchen.
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Der schönste Tag im Leben oder ein Ring, um zu knechten? Scheibbs erzählt was es vom heiligen Bund hält.

BEZIRK SCHEIBBS. Die Zahl der kirchlichen Eheschließungen ist leicht rückläufig. Wurden österreichweit im Jahr 2015 noch 11.494 Ehen geschlossen, waren es 2016 nur mehr 11.313.
In der Gemeinde Steinakirchen hingegen sieht die Welt etwas anders aus. Entgegen dem Trend heiraten dort sogar immer mehr Paare, was nicht zuletzt mit dem Hochzeitsschloss Ernegg zusammenhängt. Bereits in diesem Jahr wurden in Steinakirchen 27 kirchliche Hochzeiten begangen. Das erfreut natürlich auch den örtlichen Pfarrer Hans Lagler: "Im Jahr 2016 waren es noch 21 kirchliche Hochzeiten. Von den 27 Eheschließungen in diesem Jahr sind 18 aus der Region. Die Eheschließungen werden langfristig geplant. Sogar für 2020 hat sich bereits ein Paar angemeldet."

Leichter Rückgang bei Ehen

Dass die Zahl der österreichweiten kirchlichen Eheschließungen einem leichten Rückgang unterworfen ist, erklärt sich Hans Lagler auch durch die Säkularisierung, dem verlorenen Bezug zur Religion und Gott. "Außerdem lässt auch die bewusste Bindungsfähigkeit nach. Aber mir fällt auf, dass die Paare, die heutzutage heiraten, bewusster heiraten", erzählt Hans Lagler. Für den Steinakirchner Pfarrer bedeutet eine Heirat, das Leben gemeinsam zu teilen und füreinander Verantwortung zu übernehmen. "Sich für eine Hochzeit zu entscheiden, ist eine bewusste Stärkung und Festigung der Beziehung und das ist auf jeden Fall ein schönes Fest wert", meint Pfarrer Hans Lagler.

Spirituelle Komponente

Für Nicole Eder aus Scheibbs ist eine kirchliche Hochzeit nicht das Richtige: "Also, ich finde eine kirchliche Hochzeit zwar wirklich schön, jedoch würde ich kirchlich niemals heiraten, weil ich nicht wirklich gottesfürchtig bin. Wenn ich heirate, sollte das aber schon auf spiritueller Ebene sein. Nur das Standesamt kommt für mich deshalb auch nicht infrage."

Kirche oder Standesamt

Elisabeth Löwenstein und Frank Löwenstein haben sich für die Ehe entschieden: "Ich finde schon, dass man heutzutage auch noch heiraten sollte! Einerseits, so finde ich, möchte man ja auch zeigen, dass man zusammengehört und zueinandersteht und andererseits ist es auch eine Absicherung! Ob es kirchlich oder standesamtlich passiert, muss jedes Paar für sich entscheiden – es sollte einfach der schönste Tag des Lebens sein."
Auch Kathrin Köberl aus Oberndorf an der Melk, verheiratet mit Reinhard Köberl, meint: "Für mich persönlich war es wichtig zu heiraten – schon wegen unseres Kindes. Ich wollte, dass wir als Familie einen gemeinsamen Nachnamen haben. Es war wirklich schön offiziell ,Ja‘ zueinander zu sagen."
Ob man sich nun dafür oder dagegen entscheidet – man wird wahrscheinlich beides bereuen, wie der Philosoph Sokrates einst sagte.

Hans Lagler bei einer Hochzeit in Steinakirchen. | Foto: Pfarre Steinakirchen
Ein glückliches Ehepaar: Kathrin und Reinhard Köberl. | Foto: Köberl

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