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Weiblicher Geist im Töpperschloss Neubruck

Gastwirtin Ursula Zechner startet mit einem tollen Kulturprogramm im Töpperschloss Neubruck in den Sommer.

NEUBRUCK. Nachdem Ursula Zechner und ihr Partner Johann Berger aus Stockerau die Gastwirtschaft im Töpperschloss Neubruck übernommen hatten, haben sich die beiden sogleich in das alte Gemäuer und in die Gegend in der Region verliebt.
"Wir haben sofort gewusst, dass wir hier richtig sind. Das alte Gemäuer besitzt einfach einen komplett eigenen Geist, den wir in Zukunft mit einem umfassenden Kulturprogramm wieder neu aufleben lassen wollen", sagt die umtriebige Gastwirtin Ursula Zechner aus Neubruck.

"Weiblicher Geist" im Schloss

Ursula Zechner, die in der Gastwirtschaft ganz eindeutig das Sagen hat, tritt damit in die Fußstapfen der "Schwarzen Gräfinnen", die den Hammerherren in früheren Jahrhunderten mit Rat und Tat zur Seite standen.
"Schon die beiden Ehefrauen des Industrie-Pioniers Andreas Töpper, Helena und Amalia, bewegten diesen dazu, die 1817 gegründete Eisen- und Walzblechfabrik in ein Herrenhaus umzubauen. 1881 erwarb Eduard Musil, Edler von Mollenbruck, das Areal und baute eine Papierfabrik am Standort auf. Auch dessen Frau Anna war federführend bei der weiteren Umgestaltung in ein prachtvolles Schloss. Ohne diese drei Frauen wäre der Standort wohl nicht das, was er heute ist", führt die Kultur-Freundin Ursula Zechner weiter aus.

Parallelen zu den Vorgängerinnen

Dass es gewisse Parallelen zu ihren Vorgängerinnen gibt, ist nicht von der Hand zu weisen: "Hans kümmert sich in erster Linie um unsere Gäste, während ich für das ganze Organisatorische und den Kulturbetrieb im Schloss verantwortlich bin."

"Frei-Tag/Nacht" in Neubruck

Im Sommer werden im Töpperschloss jeden Freitag tolle Konzerte mit Grillerei geboten. Los geht's am 3. Juli mit dem "Duo Zoat" und "Leonardo", während die "Rastratronics" und "Bandulu" am 10. Juli mit feinem Reggae für karibisches Flair sorgen werden.

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