Gehaltsverhandlungen der Gemeindebediensteten
Auf Grund des Briefes des Bundesvorsitzenden der Niederösterreichischen Gemeindebediensteten Christian Meidlinger an Landeshauptmann Erwin Pröll wurde eine Delegation der Gewerkschaft zu einem Gespräch eingeladen. Landeshauptmann Pröll wies zwar wieder darauf hin, dass er als Landeshauptmann nicht für Gehaltsverhandlungen für die Niederösterreichischen Gemeindebediensteten zuständig sei, versprach jedoch, sich für rasche Sozialpartnerschaftsverhandlungen einzusetzen. Die Gemeindebediensteten wurden in weiterer Folge von den Dienstgebern zu Verhandlungen eingeladen. Nach zweistündiger Diskussion gab es erstmals Bewegung. Ein von den Gemeindebediensteten eingebrachter Lösungsvorschlag war Anlass dafür, dass erstmals vom "Nein" zu einer Regelung für das Jahr 2013 abgewichen wurde. Die Dienstgeber werden über diesen Vorschlag nachdenken und Berechnungen anstellen. Die Gemeindebediensteten fordern eine faire und nachhaltige Lösung für das Jahr 2013, bei der die einkommensschwachen Gruppen besonders berücksichtigt werden sollen. Eine weitere Verhandlungsrunde über einen Gehaltsabschluss für das Jahr 2013 wird bald stattfinden. Für die Gewerkschaft ist selbstverständlich, dass, solange ernsthaft verhandelt wird, keine Streiks durchgeführt werden. Ungeachtet dessen werden sie alle weiteren Streikvorbereitungen treffen, um im Bedarfsfall jederzeit mit Warnstreiks beginnen zu können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.