Mythos Großglockner lebt
Franziska Füsselberger konnte ihre sehr guten Leistungen im Berglauf auch in Heiligenblut bei der Großglockner Berglauf Challenge bestätigen. Mit dem siebenten Gesamtrang (2 sec. fehlten auf Platz 6.) bei den starken int. National besetzten Damenstarterfeld, war sie mehr als zufrieden und kann sich jetzt eine kurze Sommerpause gönnen.
Eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke (Johannes Füsselberger) für all jene die diesen Lauf noch nicht kennen:
Es sind auf 13km insgesamt 1.500HM zu überwinden. Die ersten 3km beginnen sehr Human, danach geht es jedoch für die meisten (99%) Läufer/innen für 700m in eine Wanderung über. Bis zur ersten Labestelle sind es danach Gott sei Dank nur mehr einige Schritte. Mit dem Gedanken jetzt ist der schwerste Teil geschafft (das war der erste Fehler), hab ich nur einen kleinen Schluck ISO-Getränk zu mir genommen (das war der zweite Fehler). Es geht dann Landschaftlich wunderschön weiter, wären da nicht noch drei weitere extrem harten Anstiege die mir wirklich alles abverlangten. Und dass beste kommt ja wie immer zum Schluss. Cirka 2km vor dem Ziel hört man schon den Lautsprecher wie er die schnelleren Läufer in Empfang nimmt und die Freude es geschafft zu haben ist groooß, wären da nicht noch die letzten 500m Steilstufen zu bewältigen. Mit (wirklich) allersetzter Kraft kämpfte ich mich mit gleichgesinnt leidenden Läufern den Ziel empor. Dort völlig erschöpft angekommen ist der erste Gedanke nie mehr wieder. Jedoch kurze Zeit darauf schwirren die Gedanken auf eine neuerliche Kampfansage den höchsten Berg Österreichs zu bezwingen. Der Mythos Großglockner lebt.
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