Kleinregionsstrategie
Gemeinsam stark im Ybbstal
Gegenseitige Unterstützung und Vernetzung: Die Kleinregion Ybbstal hat eine Strategie für die Zukunft entwickelt.
YBBSTAL. Die zehn Gemeinden der NÖ Kleinregion Ybbstal – Allhartsberg, Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Kematen an der Ybbs, Lunz am See, Opponitz, Sonntagberg, St. Georgen am Reith, Waidhofen an der Ybbs und Ybbsitz – haben die neue Strategie für die Periode 2021 bis 2024 und damit den Fahrplan für die kommenden Jahre beschlossen.
Gemeinsame Umsetzung
"Als Sprecher der Kleinregion freue ich mich über die Fertigstellung des neuen Kleinregionalen Strategieplans. Jetzt geht es darum, die Projekte und Maßnahmen, die definiert wurden, gemeinsam weiterzuentwickeln und umzusetzen", erklärt der Kleinregionssprecher Bürgermeister Werner Krammer.
Unterstützung und Vernetzung
Die gegenseitige Unterstützung und Vernetzung in Kooperationen sowie ein stetiges Miteinander von Gemeinden, Bevölkerung, Wirtschaft und Partnerorganisationen ist dabei wesentlich und soll aktiv gestärkt und praktiziert werden. In eigenen Veranstaltungen für Bürgern und einer Broschüre soll über die Aktivitäten der Kleinregion informiert werden.
Schwerpunkte wurden gesetzt
Schwerpunktmäßig werden dazu Aktivitäten in den Bereichen Kleinregionale Identität und Bewusstseinsbildung, Raumentwicklung, Verwaltung und Bürgerservice sowie Gesundheit und Soziales gesetzt. In mehreren Sitzungsterminen und Workshops erarbeiteten die Gemeindevertreter in Begleitung durch Regionalberaterin Sarah Kühr von der NÖ.Regional die neuen Schwerpunkte der Kleinregion.
Erhalt als lebenswerte Region
Der Erhalt des Ybbstals als eine lebenswerte Region mit Wohlfühlfaktoren in den Gemeinden sowie ein nachhaltiges, behutsames Wachstum, um die Infrastruktur des ländlichen Lebens- und Wirtschaftraumes zu sichern, sind zentrale Zielsetzungen der NÖ Kleinregion. So sollen etwa Maßnahmen gesetzt werden, um die Region aktiv zu vermarkten und somit den Herausforderungen der Zeit, wie Abwanderung, Fachkräftemangel, Leerstandthematik, Ortskernsterben gegenzusteuern. Aktuell wird an der Entwicklung einer Standortagentur gearbeitet.
Weiters stehen ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur- und Kulturlandschaft sowie die Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der aktiven Mobilität ebenfalls im Vordergrund der künftigen Kleinregionsarbeit.
Naturraumkonzept für die Ybbs
Beispielsweise soll ein Naturraumkonzept entstehen, welches die vielfältigen Nutzungsansprüche insbesondere an den Fluss und die Uferbereiche der Ybbs gemeindeübergreifend abstimmt. Bedarfsorientierte Mobilitätslösungen sollen bestehende Lücken im öffentlichen Verkehrsnetz auf Kleinregionsebene schließen.
Im Gesundheits- und Sozialbereich sollen Akteure und Aktionen bestmöglich miteinander vernetzt und das Angebot weiter ausgebaut werden. Auch sollen vorkehrende Maßnahmen getroffen werden, um die medizinische und pflegerische Versorgung gemeinsam sichern zu können.
Weitere Infos auf unser-ybbstal.at
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