Glasfaserausbau im Ybbstal wird nun auch vom Bund gefördert

nöGIG Geschäftsführer Hartwig Tauber, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. | Foto: Erich Marschik
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YBBSTAL. Mit Hochdruck setzt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG), eine Tochtergesellschaft der Wirtschaftsagentur ecoplus, das NÖ Glasfasermodell in den vier Pilotregionen Ybbstal-Eisenstraße, Triestingtal, Waldviertler Stadtland und Thayaland um. Nun wurden insgesamt 16,3 Millionen Euro an Bundesförderungen für den Ausbau einer offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Infrastruktur an die nöGIG vergeben.

Ausbau bis 2018 abgeschlossen

"Die intensiven Anstrengungen des Landes Niederösterreich und insbesondere das NÖ Glasfasermodell haben dazu beigetragen, dass unser Bundesland einen relativ hohen Anteil aus den beiden Fördercalls des Bundes bekommen hat. In Summe investiert das Land Niederösterreich in diesem Jahr 35,5 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Damit gelingt es uns, bis 2018 die Pilotregionen flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen bis zum Haushalt zu versorgen", betont Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Jeder vierte Fördereuro geht nach NÖ

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hat im Zuge des Programms "Breitband Austria 2020" die beiden Fördercalls "LeRohr 1" und "Access 1" aufgelegt. Mit diesem Programm wird der Ausbau von Breitbandnetzen in ganz Österreich gefördert. Österreichweit gesehen konnte bei den beiden Fördercalls des Bundes jeder vierte Fördereuro für den Breitbandausbau nach Niederösterreich geholt werden.

Beitrag zur regionalen Wirtschaftsleistung

"Das Niederösterreichische Glasfasermodell, das erst kürzlich von der Europäischen Kommission mit dem Europäischen Breitband-Award ausgezeichnet wurde, ist das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts in unserem Bundesland. Mit diesem Modell machen wir den Standort Niederösterreich fit für die Herausforderungen der Digitalisierung. Wirtschaft und Bevölkerung werden gleichermaßen Vorteile daraus ziehen. Darüber hinaus ist der Breitbandausbau auch ein wichtiger Beitrag zur regionalen Wirtschaftsleistung. Bislang ist es gelungen, beim Glasfaserausbau mehr als 70 Prozent der Wertschöpfung in Niederösterreich zu realisieren. Das heißt: Die niederösterreichischen Betriebe haben bereits jetzt umfassend vom Glasfaserausbau profitiert", hält Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Petra Bohuslav fest.

"Liegen voll im Plan"

ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki erklärt die Fortschritte beim niederösterreichischen Weg des Glasfaserausbaus: "Mit dem nöGIG-Modell ist erstmals ein echter Wettbewerb sichergestellt, von dem die Endkunden stark profitieren, wie man beispielsweise in Pilotgemeinden im Waldviertel sieht, wo man Glasfaser-Internet bereits unter 30 Euro monatlich erhält. Wir liegen mit unserem Projekt voll im Plan, doch wir wollen noch schneller werden. Die für Ende 2018 geplante Evaluierung der Pilotregionen ziehen wir in den Sommer 2017 vor. Danach wollen wir rasch Schritte für den weiteren Ausbau in Niederösterreich setzen. Die Vorreiterrolle, die Niederösterreich mit seinem Glasfasermodell einnimmt, werden wir so weiter ausbauen."

Glasfaser für 34.000 Haushalte

"Im Vorjahr wurden in Niederösterreich bereits 6.100 Haushalte und 400 Betriebe mit Glasfaseranschlüssen fit gemacht. Bis Ende 2018 wird sich die Zahl der Anschlüsse, die durch die nöGIG realisiert werden, mehr als verfünffachen. Dann werden 34.000 Haushalte und Betriebe direkt an das Glasfasernetz angebunden sein. Dies ist für die Standortentwicklung entscheidend. Nachhaltige und leistbare Breitbandlösungen werden vor allem in peripheren Regionen zu einem immer wichtigeren Kriterium“, betont nöGIG Geschäftsführer Hartwig Tauber.

nöGIG Geschäftsführer Hartwig Tauber, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. | Foto: Erich Marschik
nöGIG Geschäftsführer Hartwig Tauber, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, nöGIG Bereichsleiter Reinhard Baumgartner, und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. | Foto: Erich Marschik

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