Moser macht jetzt auch Lamm
Der Wursterzeuger aus Wieselburg will mit einem neuen Produkt zurück zum (Geschmacks-)Ursprung.
WIESELBURG. Ein knappes Jahr hat es gebraucht, bis die Entwicklung der neuen Lammwurst aus dem Hause Moser vollendet war. Die geräucherte und gebratene Fleischwurst wurde nun offiziell vorgestellt.
"Die Idee war, eine vollkommen neue Nische am Markt zu finden und dem derzeitigen Trend nach Lammfleischprodukten gerecht zu werden", berichtet Verkaufsleiter Klaus Moser.
"Unsere Wurst besteht aus reinem österreichischen Lamm- und Rindfleisch aus der Region und wird mit frischen mediterranen Blattgewürzen veredelt", verrät Moser weiters.
Der Trend von damals
Jahrhundertelang galt Schaf- und Lammzucht als primäre Viehhaltung in Europa. Erst in den letzten Jahrzehnten haben ihr Rinder- und Schweinemast den Rang abgelaufen. Diese Entwicklung spiegelte sich vor allem in den Supermärkten wider, wo zeitweise wenig bis gar keine Schafprodukte mehr angeboten wurden.
Doch mittlerweile finden sich im Bezirk und der Umgebung immer mehr Schafbauern, die Vergangenes wiederbeleben wollen. Angefangen von Milch und Käse, über Fleisch und Wurst, bis hin zur flauschigen Wolle und diversen Kosmetikprodukten – die Nachfrage nach Schaf ist beim Konsumenten größer denn je.
Ein Geschmack, der stimmt
Ob der Geschmack der neuen Moser Lammwurst mit dem klingenden Namen "Blöökner" auch wirklich Bestand hat, davon wollten sich unsere BEZIRKSBLÄTTER-Redakteure Roland Mayr und Michael Hairer im Selbsttest überzeugen. "Der erste Bissen schmeckt wie nach einer gewöhnlichen Hartwurst", so Roland Mayr, "aber spätestens beim zweiten Bissen schmeckt man das Lammfleisch gut heraus."
"Die Kombination mit dem Lammfleisch und den frischen Gewürzen ist sehr gut gelungen. Mir schmeckt's", urteilt Michael Hairer.
Moser-Betriebsleiter Johann Winkler und Kreateur der "Blöökner" empfiehlt zum perfekten Geschmackserlebnis: "Zwei Semmal und a Bier. Dann schmeckt's besonders."
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