Scheibbser Erfinder im Kampf gegen die aktuelle Klimakrise
Der 81-jährige Eduard Edlinger aus Scheibbs kämpft mit seiner Fahrtwindturbine gegen die aktuelle Energiekrise.
SCHEIBBS. "Es ist nicht leicht in diesem Land. Wenn man gute Ideen hat, aber kein Geld, kann man diese leider auch nicht realisieren", so der 81-jährige Eduard Edlinger aus Scheibbs, der bereits zwölf Erfindungen entworfen hat.
Schon als Junger ein heller Kopf
Schon in jungen Jahren hatte Edlinger zahlreiche Geistesblitze und mit 16 Jahren kreuzte er erstmals am Patentamt auf, um dort von ihm konstruierten speziellen Abblendschalter zu präsentieren.
"Ich wurde aber sofort wieder nach Hause geschickt, weil man für die Anmeldung eines Patents einen Anwalt benötigt, der einfach viel zu viel Geld gekostet hätte", erzählt der gelernte Mechaniker.
Strom mit Fahrtwind erzeugen
Eine Erfindung, die Eduard Edlinger 2014 patentieren ließ, ist die von ihm bereits vor 45 Jahren entworfene Fahrtwindturbine.
"Die Fahrtwindturbine wäre gerade hochaktuell! Mit dem Fahrtwind der vorbeifahrenden Fahrzeuge auf Autobahnen könnte man mit dieser günstigen Strom erzeugen. Doch leider fühlt sich niemand dafür zuständig bzw. stoße ich auf taube Ohren. Hinzu kommt, dass die Mühlen der Bürokratie in Österreich sehr langsam mahlen. Es wäre deshalb ganz wichtig, dass eine große Firma auf diese Idee aufspringen und mich finanziell bei der Herstellung eines Prototypen unterstützen würde. Denn ohne einen Geldgeber kann man als Erfinder leider gar nichts bewirken. Die Realisierung meiner Fahrtwindturbine wäre ein aktiver Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise", sagt Edlinger.
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