Von Gresten nach "Great Britain"
24 NÖ-Lehrlinge sind derzeit auf Auslandspraktika in England. Darunter auch ein Lehrling aus Gresten.
"Ich wollte immer schon Erfahrungen im Ausland sammeln", erzählt Magdalena Mayr mit funkelnden Augen. Die 21-Jährige aus Gresten ist Gastronomie-Lehrling (Koch/Kellner) im 4. Lehrjahr und Teil von "Let's Walz", dem internationalen Lehrlingsprogramm der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).
Lehrlinge erobern England
Seit 3. September befinden sich insgesamt 24 Lehrlinge aus Niederösterreich in Portsmouth an der Südküste Englands. Das Interesse an den vierwöchigen Praktikumsplätzen hatte alle Erwartungen übertroffen. Insgesamt 154 Bewerbungen von Lehrlingen aus 137 Lehrbetrieben waren bei der WKNÖ eingegangen. Die ursprünglich vorgesehenen acht Praktikumsplätze wurden aufgrund der Masse an Bewerbungen kurzerhand verdreifacht. Bewerben konnten sich alle Lehrlinge aus niederösterreichischen Unternehmen ab dem 2. Lehrjahr.
Bohnen zum Frühstück
Für Magdalena Mayr soll das Praktikum bei "Watkins & Faux" (Restaurant und Café) in Portsmouth der Beginn einer langjährigen Auslandserfahrung sein. "Ich möchte später auf Saison gehen und sehe dieses Praktikum als optimale Vorbereitung dafür", so Mayr.
Angesprochen auf die englische Küche und deren Frühstücks-Gepflogenheiten meint die 21-Jährige: "Es taugt mir hier total. Es ist eine ganz andere Essenskultur, ein ganz anderes Umfeld und es gibt viel Interessantes zu lernen. Mir schmeckt das Essen hier, besonders das reichhaltige Frühstück mit Baked Beans, Speck und kleinen Bratwürsten. Die haben es mir besonders angetan."
Aber auch die restlichen 23 niederösterreichischen Lehrlinge sind von ihrem Praktikum in der englischen Universitäts-Stadt angetan. So etwa Christian Marko aus Kematen an der Ybbs. Der Maschinenbautechnik-Lehrling der "Voestalpine" ist nun bei "DKW Engeneering Ltd.", ebenfalls in Portsmouth, tätig. "Ich sehe dieses Praktikum als Chance, auch einmal im Ausland zu arbeiten", so der junge Mostviertler. "Es ist echt cool hier und gar nicht viel anders als zu Hause."
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