Vom "Ei" zum Filet in Göstling
Herbert und Petra Größbacher züchten in Göstling Fische in den sogenannten "Soghäusl-Teichen".
GÖSTLING. Die Fischzucht hat in unserer Region eine lange Tradition: Vor 400 Jahren haben Kartäuser-Mönche der Kartause Gaming begonnen Teiche im Gebiet zwischen Gaming und Brettl anzulegen. Diese Teiche werden heute noch als "Kartäuserteiche" bezeichnet.
Renaissance der Fischzucht
Nachdem sich die Fischzucht ab dem Beginn des 20. Jahrhundert auf dem "absteigenden Ast" befunden hatte, hat diese während der letzten 15 Jahre wieder an Bedeutung gewonnen und erlebt spätestens seit der Gründung des Vereins "Ybbstalforelle" im Jahr 2003 wieder eine richtige Renaissance in unserer Region.
Das ist wohl mit ein Grund, weshalb sich die Landwirte Herbert und Petra Größbacher aus Göstling seit 1994 genau darauf spezialisiert haben.
Vom Laich bis zum ausgewachsenen Fisch
"Wir bewirtschaften auf unserem Hof sechs Teiche und züchten in den sogenannten 'Soghäusl-Teichen' Saiblinge, Regenbogenforellen und Seeforellen, die bei uns vom Laich bis zum ausgewachsenen Fisch aufgezogen und anschließend zu Fischfilets verarbeitet werden", sagt Herbert Größbacher.
Köstlicher Fisch für die Region
"Wir bieten ganze Fische, Fischseiten, kalt geräucherte und grätenfreie Filets, Räucherfisch-Aufstriche und saisonal Forellenkaviar an, verkaufen aber auch lebende Setzlinge weiter. Wir beliefern damit 20 Wirte und zwei Fleischhauereien in unserer Region und bieten unsere Produkte auf den beiden Wochenmärkten in Scheibbs und Gaming zum Verkauf an", ergänzt seine Gattin Petra Größbacher.
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