100 Jahre Republik: Entente sperrte Luftfahrt zu

Werftanlagen wurden in Einzelteile zerlegt. Was nicht niet- und nagelfest war, hatte einen Wert für die Arbeiter. | Foto: Franz Lorenz
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  • Werftanlagen wurden in Einzelteile zerlegt. Was nicht niet- und nagelfest war, hatte einen Wert für die Arbeiter.
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  • hochgeladen von Tom Klinger

Vor genau 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Ein zermürbender Krieg, der an der Maginot-Linie versumpfte. Deutschland und Österreich kapitulierten. Für Österreich und den Flieger-Standort Fischamend mit besonderen Folgen verbunden.

Fischamend überwacht

Nach dem verlorenen Krieg zerfiel die Monarchie, die erste Republik wurde ausgerufen. Die Auflösung und Zerstörung aller Militäreinrichtungen, überwacht durch Mitglieder der Entente (Siegermächte Italien und Japan), setzte nach dem Friedensvertrag in von St. Germain ein.

Flugzeuge zerstört

Es wurden u.a. vorhandene Flugzeuge 1921 von der alliierten Kontrollkommission beschlagnahmt, bzw. zerstört.
Es wurden Arbeiter aufgenommen, welche die Demontage durchzuführen hatten.
Der Fischamender Flughafen wurde nach dem Ersten Weltkrieg bis 1921 vom Kommando der Flughafen- und Grenzpolizei der Bundespol.Dion Wien weiter benützt. Nach Auflösung dieser Truppe gab es Bemühungen, den Flughafen Fischamend weiterhin für die Zivilluftfahrt zu verwenden. Diese Bestrebungen wurden aber abgelehnt, und es wurde Wien-Aspern als neuer Standort festgelegt.

Anlagen neu genutzt

Die industriellen Anlagen der einst weltweit berühmten Militär-Aeronautischen Anstalt wurden in eine „Gemeinwirtschaftliche Anstalt" zum Zwecke des Erwerbes und des Weiterbetriebs des Industriewerkes Fischamend durch Private umgewandelt. Diese Anstalt wurde mit einem Startkapital von 300 Millionen Kronen ausgestattet.

Werftanlagen wurden in Einzelteile zerlegt. Was nicht niet- und nagelfest war, hatte einen Wert für die Arbeiter. | Foto: Franz Lorenz
Die Reste einer zerstörten Luftfahrtindustrie, festgelegt im Friedensvertrag nach dem Ersten Weltkrieg. | Foto: Franz Lorenz

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