150 Chinesinnen mit Trick in Bordelle gelotst
Seit Anfang des Jahres diente der Flughafen Schwechat als Drehscheibe für einen florierenden Menschenhandel zwischen chinesischen Provinzen und heimischen Laufhäusern.
Der Trick: In China wurde den Opfern Aussicht auf ein besseres Leben samt Job in Österreich geboten. In Schwechat verschwanden die Begleiter mit Gepäck und Ausweisen. Ein "guter Onkel" bot den Opfern am Airport direkt Hilfe an, brachte die Mädchen aber in Wirklichkeit in Laufhäuser.
"Da die Mädchen kein Deutsch sprechen, mussten sie in Laufhäusern arbeiten. Dort brauchen sie sich nicht mit den Kunden unterhalten. Gewohnt haben sie in Wohnungen der Täter oder in Billighotels", resümiert Wolfgang Kunter, Leiter des Landeskriminalamtes NÖ.
Obwohl die Chinesen berühmt sind für ihre "Mauer des Schweigens", wenn es um Verbrechen geht, konnten die Beamten bisher 150 Mädchen aus der sexuellen Versklavung befreien. Bei Hausdurchsuchungen wurden Falschgeld, eine Waffe und Handys der Opfer gefunden.
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