Bezirk Schwechat: Gestanztem Lover fetzte es Sicherungen durch
- Angeklagter (28) gestand vor Gericht: "Mir fetzte es die Sicherungen durch."
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- hochgeladen von Tom Klinger
Vier Wochen zuvor hatte Gabriel (28) von Martina (22) den Laufpass bekommen. Der Verteidiger skizziert die Situation: "Er fühlte sich ausgenützt, er hat ihre Wohnung renoviert, sie hat ihn betrogen und abserviert."
Eine Begegnung des Trios in der Fischamender Heimstättesiedlung zu Allerheiligen eskalierte derart, dass Gabriel zunächst sogar in Verwahrungshaft genommen wurde.
Nach einem Besuch in Fischamend kniete Martin, der neue Lover von Martina (alle Vornamen geändert), vor seinem Pkw, um einen Reifenschaden zu begutachten, als ihn Gabriel attackierte: Zunächst schlug er ihm mit der Faust ins Gesicht und dann nahm er ihn in den Schwitzkasten.
Als Martina ihren früheren Liebhaber von Martin wegziehen wollte, rammte sie Gabriel in Abwehr ihres Beistandes mit dem Ellbogen in den Bauch. Die Folgen waren tragisch: Die schwangere Frau verlor die Leibesfrucht.
Als der Angeklagte einem inzwischen eingetroffenen Polizisten erklärte "Hau di über die Häuser, Gschissener, es ist mir egal, die Polizei wird mich nicht abhalten, wenn ich einen Doppelmord begehe", wurde seine Festnahme ausgesprochen, gegen die er sich mit Händen und Füßen wehrte.
Die Rechnung für diesen Auftritt: Ein Jahr zur Bewährung samt Bewährungshilfe.
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