Großes Lob: Deponie minimert

Foto: EAVG
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Weil das für Reststoffe und Baurestmassen vorgesehene Volumen von 5.800.000 m³ auf 2.560.000 m³ verringert wird, kann auch die angeschlossene Bodenaushubdeponie von 2.080.000 m³ nahezu halbiert werden. Der in Richtung Fischamend gelegene Wald muss nun nicht gerodet werden, sondern kann erhalten bleiben. Wichtig ist auch, dass aufgrund der Redimensionierung sich die Betriebsdauer von 50 Jahren auf überschaubare 20 Jahre verkürzt.
Der Südhang des „Kalten Berges“ ist von der Geologie her und wegen des Fehlens jeglicher Sichtverbindung zu bewohntem Gebiet hervorragend für die Errichtung einer Deponie geeignet. Fischamend, Klein Neusiedl und Schwadorf sind etwa 4 km vom zukünftigen Deponiestandort entfernt. Die große Distanz schließt eine Lärmbelästigung aus und da nur mineralischer Abfall abgelagert werden soll ist nicht einmal in der unmittelbaren Umgebung eine Geruchsbelästigung zu erwarten.
Unverändert hingegen bleibt das Verkehrskonzept. Die Abfälle sollen ohne Berührung der Ortschaften angeliefert werden. Die Lkw werden vom Hauptanfallsort Wien über die A4, B9, LH166 und die zur benachbarten OMV-Deponie abzweigende Straße fahren. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wird die EAVG außerdem freiwillig die Anlieferung von Abfällen auf höchstens 200.000 t pro Jahr begrenzen. Legt man einem Jahr 260 Arbeitstage zugrunde und geht man davon aus, dass mit einem Sattelzug 25 t transportiert werden, errechnen sich pro Arbeitstag nur 30 Zufahrten für den Antransport der Abfälle. Auch wenn es sich bei den rund 30 Lkw nur um einen Durchschnitt handelt stellt diese Zahl einen für die B9 und die LH166 nicht ins Gewicht fallenden Wert dar. Fischamends Bürgermeister Thomas Ram: "Die Firma hat einen guten Ruf. Auf deren Wort ist Verlass, auch was den Verkehr betrifft."
Schwadorfs Ortschef Maschl: "Ein gelungener Kompromiss."

Fixvereinbarung für Verkehr durch unbewohntes Gebiet

Der Vergleich vom ursprünglichen zum neuen Plan veranschaulicht, wie sehr die Betreiber der Deponie am kalten Berg ihr Projekt verkleinern. Von 2.080.000 m³ auf 1.115.000 m³ wird das Gelände minmiert. Das bedeutet mehr Wald schon während der Deponiebetriebszeiten. Fischamend, Schwadorf und Klein Neusiedl zeigen sich positiv überrascht. Die Deponie hat nämlich keine Auswirkungen auf die Lebensqualität. Zudem gibt es eine Fixvereinbarung, dass der Verkehr über A4 und B9 nur durch unbewohntes Gebiet fährt.

Foto: EAVG
Im Vorfeld gab es fruchtbare Diskussionen: Universitätsprofessor Othmar Horak im Gespräch mit Leo Heuber.

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