Großes Öffi-Paket: Bequemer, besser und schneller
REGION. Am Freitag stellten die VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn und Wolgang Schroll, der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä, die Wiener Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner und Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing das aktuelle Öffi-Paket vor. „Mit mehr Zügen auf der S7 schaffen wir zu besonders nachgefragten Zeiten zusätzliche Sitzplätze und raschere Verbindungen – so werden zu den Hauptverkehrszeiten die neuen, beschleunigten S7-Sprinter-Züge bis Wolfsthal eine Fahrzeitkürzung von bis zu zehn Minuten bringen. Neben dieser massiven Kapazitätsausweitung an der Flughafenschnellbahn setzt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) im Auftrag der Länder Niederösterreich und Wien zusätzliche Regionalbusverbindungen (VORRegio) im Süden Wiens um“, informieren Wiens Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner und Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing. Durch eine Verdichtung der Flughafenschnellbahn S7 von zwei auf bis zu vier Züge pro Stunde und Richtung zwischen Wolfsthal über Flughafen Wien bis Floridsdorf werden zur Hauptverkehrszeit zusätzliche Sitzplätze für bis zu 800 Fahrgäste pro Stunde und Richtung geschaffen. Außerdem verkehren pro Werktag 28 barrierefreie Garnituren. Die Bundesländer Wien und Niederösterreich haben sich an den Kosten mit je einer Million Euro beteiligt.
VOR Regiobusse gestärkt
Veränderungen gibt es auf den Buslinien 226 (Wien Oberlaa- Himberg - Gramatneusiedl - Ebreichsdorf), 227 ( Wien Oberlaa - Himberg - Ebergassing - Ebreichsdorf), 266 (Wien Siebenhirten – Vösendorf – Leopoldsdorf – Wien Oberlaa – Schwechat) und 268 (Mödling – Wien Siebenhirten – Vösendorf – Hennersdorf – Biedermannsdorf). Den Fahrgästen stehen 40 Verbindungen mehr pro Tag aus der Region nach Wien Oberlaa zur Verfügung. Die Busse fahren werktags im 30 Minuten- und am Wochenende im 60 Minuten-Takt. Auf den Linien 226 und 227 sogar im 15 Minuten-Takt. Die Betriebszeit der neuen Linie 266 wurde bis 24:00 Uhr verlängert. Von Eisenstadt (Linie 120 und 200) fahren ebenfalls mehr Busse in die Bundeshauptstadt.
Ausbau von P&R-Anlagen
Mehr Park&Ride-Stellplätze runden das Öffi-Paket ab. Niederösterreich hat mit 38.500 Pkw- und 23.500 Zweirad-Stellplätzen bereits mehr kostenlose P&R-Plätze als alle anderen acht Bundesländer zusammen. In den vergangenen zwei Jahren hat man im Hinblick auf die Ausweitung der Kurzparkzonen 1.500 zusätzliche Stellplätze geschaffen. Weitere 1.200 sollen in Ebreichsdorf, Himberg und Maria Ellend dazukommen. P&R-Anlagen für 250 Fahrzeuge in Hennersdorf, Achau und Münchendorf werden derzeit gerade neu errichtet. Dadurch sollen mehr PendlerInnen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bewegt werden.
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