Kein Grünlicht für die Donau-Röhren

Foto: Asfinag
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1,8 Milliarden Euro für das 19 Kilometer fehlende Verbindungsstück zwischen Süßenbrunn und Schwechat. Die seit Jahrzehnten geplante S1-Strecke, die die Südosttangente entlasten soll, bewegt sich thematisch zwischen absoluter Notwendigkeit und einem zweiten "Hainburg".

Denn mehr als acht Kilometer der Strecke führt unter der Lobau und unter der Donau. Was für die Asfinag technisch leicht machbar ist sehen Umweltschützer anders. Neben der befürchteten Störung der Unterwasseradern in der Lobau wird auch an der stabilen Statik der Sedimentschichten unter dem Strom gezweifelt.
"Täglich fahren rund 250.000 Fahrzeuge über die Tangente", so Harald Lasser. Er fordert wie andere Experten und Wiens Bürgermeister Michael Häupl einen raschen Bau der S1-Lücke. Sollte alles glattgehen, könnte der Verkehr zwischen Norden und Osten ab 2025 via Tunnel und Anschlussstelle Schwechat geführt werden.

Naturschützer wollen weder das Gefüge in der Lobau noch in der Zaineth-Au in Mannswörth stören. Dass der gelante Baubeginn 2017/2018 just in ein doppeltes Wahljahr (Nationalrat, NÖ-Landtag) fällt, macht das Projekt umso brisanter. In Wien haben die Grünen bereits Bedenken angekündigt. In Schwechat wollen die Grünen ihren Kollegen folgen.
SP-Bürgermeisterin Karin Baier sieht die Umfahrung als notwendig. Ein Konflikt scheint vorprogrammiert. Denn täglich stecken zehntausende Lenker im Stau auf der A4 in Richtung nördliche Tangente.
Der VCÖ äußert generell Bedenken, weil der Verkehr auf der Ostautobahn schon jetzt an seine Kapazitätsobergrenzen gelangt. Dort fordert man den Umstieg auf die Bahn.

Foto: Asfinag
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