Lanzendorf: Sprengen von Verkehrstafel als Scherz betrachtet
Angeklagter kam mit 60 Stunden gemeinnützigen Leistungen davon.- Foto: mr
- hochgeladen von Tom Klinger
Strafantrag wegen schwerer Sachbeschädigung und fahrlässiger Gefährdung durch Sprengmittel.
Der nun gerade 20 Jahre alt gewordene Lanzendorfer musste sich am Landesgericht Korneuburg einfinden und sich einem Strafantrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg stellen.
Feuerwerksraketen bei Bahnübergang gezündet
Demnach hat er am Altjahrestag Feuerwerksraketen zwischen einem Vorrangzeichen "Halt" und der Halterung eingeklemmt und gezündet, wodurch es ca. drei Meter weggeschleudert wurde. Ein weiteres Verkehrszeichen hat er heruntergerissen und im Nahbereich weggeworfen. Da eine Rotte Jugendlicher herumstand, wurden diese fahrlässig gefährdet.
"Das ist wahrlich kein Spaß, aber wir wollen Ihnen das berufliche Fortkommen nicht erschweren" meinte der Richter und schlug eine Diversion in Form von 60 Stunden Sozialarbeit vor. Alle Beteiligten waren damit einverstanden.
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