Schwechater Budget liegt auf
SP-Fazekas betont: "Nettoneuverschuldung erfreulich gering!" - Die anderens Fraktionen sehen das kritischer
Der Finanzreferent der Stadtgemeinde Schwechat, Bgm. NR Hannes Fazekas, legte den Entwurf für das Schwechater Budget 2012 vor. Die Netto-Neuverschuldung ist deutlich geringer als ursprünglich geplant.
Wichtige Vorhaben werden umgesetzt
Insgesamt wird die Stadtgemeinde Schwechat im kommenden Jahr rd. 74 Millionen Euro ausgeben – 9,5 Millionen davon im außerordentlichen Haushalt. Bgm. NR Hannes Fazekas: „Damit können wieder wichtige Vorhaben in den Bereichen Kinder und Jugend, Wohnen, Umwelt und Gesundheit sowie Verkehr, Sport und Freizeit umgesetzt werden.“
„Das Erfreuliche dabei ist“, so der Bürgermeister weiter, „dass die Netto-Neuverschuldung rd. zwei Millionen Euro niedriger ausfällt, als im mittelfristigen Finanzplan vorgesehen.“ Sie schlägt sich mit rd. 400.000 Euro im Budget zu Buche.
Weniger Einnahmen
Nach wie vor ist die Stadtgemeinde Schwechat – wie alle anderen Gemeinden in Österreich – mit den Folgen einer anhaltenden Wirtschaftskrise konfrontiert und hat daher ihr Budget noch sorgfältiger zu erstellen.
Das Budget liegt zu öffentlichen Einsichtnahme und zur Einbringung von Erinnerungsanträgen bis inkl. 6. Dezember auf (Information beim Bürgerservice im Foyer des Rathauses). Die Budgetsitzung des Gemeinderates findet am 12. Dezember 2011 statt.
VP-Stadtparteiobmann Ernst Viehberger sieht die Budgeterstellung insbesondere die Nettoneuverschuldung für 2012 kritischer: „Für viele notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität fehlen einfach die Mittel. In früheren Zeiten hat man zuviel Geld ausgegeben das man nicht hatte. Dagegen haben wir uns vergeblich gewehrt. Die Rechnung wird uns nun mit einem exorbitanten Schuldenstand präsentiert. Dass die Nettoneuverschuldung nun niedriger ausfällt ist Zufall. Zum Einen werden mehr Einnahmen durch Steuern lukriert, zum Anderen gibt es einen höheren Mehrertrag bei den Ertragsanteilen. Für eine sorgsame Budgeterstellung verweigern wir aber nicht unsere Mitwirkung.“
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