Eierfärben ohne Gift
Zu Ostern wird es wieder bunt. Tests der letzten Jahre zeigen allerdings, dass bei gefärbten Eiern teilweise bedenkliche Farbstoffe eingesetzt werden. Wer natürlich färben möchte, greift daher ins Gewürzregal.
Färben mit Beeren, Gemüse und Gewürzen
Farbstoffe machen nicht bei der Schale Halt. Sie dringen in das Ei ein und werden mitgegessen. "die umweltberatung" empfiehlt deshalb natürliche Pflanzenfarbstoffe zum Eierfärben.
Wunderschöne Farbtöne lassen sich mit Gemüse- und Beerensorten erzielen: Der Saft roter Rüben zaubert rosarote Farbe aufs Ei. Heidelbeeren färben die Eierschale in edlem Blaugrau, ein Färbebad mit Holunderbeeren ergibt Violetttöne.
Das Pulver der Kurkumawurzel, das als Gewürz aus der asiatischen Küche bekannt ist, eignet sich bestens zum Eierfärben und hinterlässt ein sattes Ockergelb auf den Eiern. Unterschiedliche Farbvarianten ergeben sich auch durch das Färben von weißen und braunen Eiern.
Natürlich bunt gelegt
Noch einfacher ist es, die Färbeprozedur an die Hühner auszulagern. Alte Hühnerrassen wie Maranhühner legen Eier in verschiedenen Farben. Grün, rosa oder schokoladig gesprenkelt werden sie meist auf Bauernmärkten angeboten.
Die "Null" steht für Bio
Die beste Wahl beim Eierkauf sind Eier mit der "Null" im Stempelaufdruck. Sie steht für biologische Landwirtschaft, und das bedeutet Biofutter und Auslauf für die Hühner. Gentechnisch verändertes Futter und vorbeugende Antibiotikagaben sind verboten.
http://www.konsumentinnen.umweltberatung.at/start.asp?b=2518&ID=3136&layout=download
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